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SCL Tigers - Fribourg 2:1

SCL Tigers drehen Spiel gegen Fribourg

Die SCL Tigers drohten sechs Spiele vor Schluss die Playoffs wieder aus den Augen zu verlieren. Doch auf wundersame Weise finden sie im Direktduell gegen Freiburg den Weg vom 0:1 zum 2:1-Sieg.
Fribourgs Topskorer Roman Cervenka (rechts) behauptet sich gegen den Lagnauer Federico Lardi
Bild: KEYSTONE/PPR/MARCEL BIERI

Gottéron führte bis zur 57. Minute durch das Tor von Nathan Marchon mit 1:0. Den Langnauern gelang wenig bis nichts. Sie kämpften zwar wie Tiger, schafften es aber selten vors Tor von Barry Brust. Die besten Torchancen vergab Langnau fahrlässig: Andreas Thuresson schoss bei seinem Solo Goalie Brust an (46.), Eric Himelfarb suchte in bester Position nicht den Abschluss, sondern probierte einen Rückpass ins Niemandsland.

Himelfarbs überraschende Aufstellung schien als Fehlgriff von Langnaus Coach Heinz Ehlers zu enden. Doch dann begann die Schlussphase: Yannick Albrecht hechtete zum Puck und wahrte so den Langnauer Scheibenbesitz. Himelfarb kam an den Puck. Und dem Kanadier, der auf den Schweizer Pass wartet, gelang ein Traumpass auf Pascal Berger, der 231 Sekunden vor Schluss ausglich. 22 Sekunden später befanden sich die Tigers in Überzahl. Und unmittelbar nach Ablauf der Strafe hämmerte der Finne Eero Elo den Puck aus der Halbdistanz in den Netzhimmel.

Dank dieses Schlussspurts liegen die Langnauer statt sechs nur noch zwei Punkte hinter Platz 8 zurück. Die Emmentaler haben zwar schon ein Spiel mehr bestritten als die Konkurrenz, dafür aber nicht das schwierigste Restprogramm. In den letzten drei Runden werden die Langnauer noch gegen Servette (h) und zweimal gegen Kloten spielen.

Telegramm:

SCL Tigers - Fribourg-Gottéron 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)

6000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Müller/Wiegand, Kaderli/Rebetez. - Tore: 39. Marchon (Mottet, Maret) 0:1. 57. Pascal Berger (Himelfarb, Albrecht) 1:1. 59. Elo (Blaser, Albrecht) 2:1. - Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Gerber) gegen SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Elo; Cervenka.

SCL Tigers: Punnenovs; Zryd, Seydoux; Huguenin, Blaser; Lardi, Erni; Randegger; Thuresson, Gagnon, Dostoinow; Elo, Gustafsson, Neukom; Himelfarb, Albrecht, Pascal Berger; Gerber, Peter, Nils Berger; Kuonen.

Fribourg-Gottéron: Brust; Holos, Stalder; Rathgeb, Chavaillaz; Maret, Abplanalp; Glauser; Rossi, Bykow, Cervenka; Fritsche, Slater, Mottet; Neuenschwander, Meunier, Chiquet; Marchon, Schmutz, Kühni.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Stettler, Erkinjuntti, Nüssli (alle verletzt) und Barker, Fribourg-Gottéron ohne Birner (beide überzählige Ausländer), Vauclair, Sprunger, Schilt, Kienzle und Rivera (alle verletzt). - Pfostenschuss Zryd (30.). - Timeout Fribourg-Gottéron (60.). (sda)

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