Roman Furger setzte sich im Engadin nach 2012 und 2016 zum 3. Mal durch und zog so mit Vorjahressieger Dario Cologna gleich. Altstar und Rekord-Weltmeister Petter Northug hatte keine Chance und beendete das Rennen auf Platz 19.
Furger, der Olympia-12. über 15 km, konnte sich in der letzten Abfahrt rund einen Kilometer vor dem Ziel absetzen und bereits früh jubeln. Hinter dem 28-jährigen Urner folgten gleich fünf Franzosen, dann als Siebter mit Roman Schaad der zweite Schweizer.
Bei den Frauen triumphierte die Luzernerin Nadine Fähndrich gleich bei ihrer ersten Teilnahme. Die 22-Jährige gewann als erste Schweizerin seit 2009 (Seraina Mischol) den "Engadiner" - und das auf überlegene Art. Fähndrich distanzierte die zweitplatzierte Walliserin Rahel Imoberdorf um 1:20 Minuten. Vorjahressiegerin Mari Eide aus Norwegen verlor als Sechste fast fünfeinhalb Minuten.
Letztmals hatte es 2007 durch Dario Cologna und Laurence Rochat einen Schweizer Doppelsieg beim Heimrennen gegeben. (sda)