20 Jahre «Schande von Istanbul»

Erinnerungen an die Skandal-Barrage Türkei-Schweiz: «Niemand war für die Opfer da – es war halt nur Stéphane Grichting, nicht Alex Frei»

Die Fussball-WM-Barrage 2005 Türkei-Schweiz endet skandalös. Stéphane Grichting, 46, war eines der Opfer, er spricht 20 Jahre später über die «Schande von Istanbul», bleibende Schmerzen nach seinem Harnröhrenriss und seine neue Berufung. Wir haben ihn im Wallis besucht – bei seiner Arbeit als Konditionstrainer von Abfahrer Alexis Monney.

Es ist der grösste Skandal, in der Geschichte der Schweizer Fussball Nationalmannschaft. 16. November 2005, WM-Barrage-Rückspiel, Türkei-Schweiz. Die Nati qualifiziert sich in extremis und trotz 2:4-Niederlage für die WM. Was danach geschieht, geht als «Schande von Istanbul» in die Annalen ein. Die Spieler und Trainer Köbi Kuhn rennen in die Garderobe. In der Hoffnung, Schutz zu finden. Das Gegenteil passiert. Es kommt zu Prügeleien. Panik bricht aus.

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