Das Überraschungsteam aus Norwegen hat sich das erste Gold in der Teamverfolgung der Eisschnellläufer an Olympischen Winterspielen gesichert. Vor 7'500 Zuschauern im Gangneung Oval besiegten die Skandinavier im Final Gastgeber Südkorea und sorgte damit bereits für die 13. norwegische Goldmedaille in Südkorea.
Nur Bronze holten die favorisierten Niederländer. Wegen einer gebrochenen Feder am Klappmechanismus des linken Schlittschuhs von Jan Blokhuijsen mussten sie im Halbfinal gegen Norwegen eine Niederlage quittieren. Im Kampf um Platz 3 besiegten die Oranjes das Trio aus Neuseeland.
Japanerinnen als Spielverderber
Bei den Frauen stoppte Japan die Erfolgsserie der Niederländerinnen. Die Asiatinnen setzten sich mit dem olympischem Rekord von 2:53,89 Minuten mit 1,59 Sekunden Vorsprung durch. Bronze ging an die USA.
Im Team der geschlagenen Niederländerinnen verpasste es Ireen Wüst, mit ihrem sechsten Olympiasieg zur erfolgreichsten Eisschnellläuferin der Olympia-Geschichte aufzusteigen. Silber war bereits ihre elfte Medaille an Winterspielen. Zuvor hatte Wüst in Pyeongchang bereits Gold über 1500 m und Silber über 3000 m gewonnen. (sda/dpa)