Sie fährt schlicht in einer anderen Liga. Mikaela Shiffrin. Die 27-jährige US-Amerikanerin deklassiert die Konkurrenz im zweiten Riesenslalom am Kronplatz deutlich. Einen Tag nach ihrem Sieg doppelte Shiffrin im Südtirol nach. Und wie: Die Leaderin im Gesamtweltcup nimmt der Norwegerin Ragnhild Mowinckel 82 Hundertstelsekunden ab und feiert ihren 84. Weltcupsieg. Das Podest komplettiert die Schwedin Sara Hector (+1,19).
«Ich bin am Limit gefahren», sagte eine regelrecht ausgepumpte Shiffrin im Siegerinterview. «Ich bin mental müde. Aber es ist ein unglaubliches Gefühl, erneut zuoberst zu stehen.»
Nach Gut-Behrami klafft Lücke im Schweizer Team
Die Schweizerinnen kamen im Südtirol nicht auf Touren. Lara Gut-Behrami – die zweite vom Dienstag – leistete sich im ersten Lauf einen groben Patzer. Mit einer aggressiven Fahrweise verbesserte sie sich um acht Plätze. In der Endabrechnung reichte es der 31-jährigen Tessinerin zu Schlussrang fünf. Alles andere als wunschgemäss lief es Michelle Gisin. Die 29-jährige Obwaldnerin verpasst als 32. gar den zweiten Lauf.
Auf Top-15-Kurs lag bei Rennhälfte Simone Wild. Doch die 29-jährige Zürcherin vergab im zweiten Lauf ein besseres Ergebnis und landete auf Platz 21. Einen Rang davor reihte sich Andrea Ellenberger ein. Camille Rast wurde 26. Der Weltcup-Tross reist nun weiter nach Tschechien. In Spindlermühle stehen am Wochenende zwei Slaloms auf dem Programm.
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