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Abfahrt

«Ich wusste im Ziel schnell, dass es nicht reichen wird»: Odermatt wird in Kitzbühel Dritter hinter Sarrazin und Schieder

Marco Odermatt muss sich nach dem Abfahrt-Doppelsieg in Wengen geschlagen geben, fährt in Kitzbühel dennoch auf das Podest. Cyprien Sarrazin gewinnt die Streif-Abfahrt vor Florian Schieder. Am Samstag gibt es eine weitere Chance beim Hahnenkamm-Rennen.

Der momentan grösste Konkurrent von Marco Odermatt gewinnt erneut. Der Franzose Cyprien Sarrazin wird Erster bei der Streif-Abfahrt und siegt nach Bormio zum zweiten Mal in dieser Disziplin. Odermatt zittert lange, schafft es dennoch auf das Podest und wird hinter dem Italiener Florian Schieder Dritter.

«Ich wusste im Ziel schnell, dass es nicht reichen wird», sagt Marco Odermatt nach seinem Rennen. Er habe in der ersten Kurve gemerkt, dass es nicht passe und habe schliesslich Zeit verloren. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Podestplatz und hatte Glück, dass der Hundertstel auf meiner Seite war», sagt der Nidwaldner weiter. Denn nur ein Hundertstel trennt ihn von dem Viertplatzierten Ryan Cochran-Siegle.

Cyprien Sarrazin spricht nach seinem Sieg mit Marco Odermatt.
Bild: Bild: Christian Bruna/EPA

Die grossen Favoriten im Vorfeld

Odermatt oder Sarrazin? Lange vor der Streif-Abfahrt waren die Favoriten in Kitzbühel benannt. Marco Odermatt startete mit zwei Abfahrtssiegen am Lauberhorn im Gepäck und Cyprien Sarrazin aus Frankreich mit einem Sieg in Bormio.

Im letzten Jahr sorgte Marco Odermatt auf der Streif-Abfahrt für einen Schockmoment. Er verlor beinahe die Kontrolle über seine Ski und verzichtete daraufhin auf das zweite Rennen. Im Vorfeld zum Rennen sagte Odermatt gegenüber SRF: «Neues Jahr, neues Rennen.» Einer, der in diesem Jahr nicht so Glück hatte, ist Remi Cuche. Der Neffe des Kitzbühel-Rekordsiegers Didier Cuche verletzte sich im Training am Knie.

Bei den restlichen Schweizern fährt Justin Murisier auf Platz acht und Arnaud Boisset überraschend auf Platz neun. Mit Stefan Rogentin ist ein weiterer Schweizer Fahrer in der Top 15 klassiert. Niels Hintermann und Ralph Weber scheiden aus.

Der Ticker zum Nachlesen:

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