(jvf) Vier Rippenbrüche, Verletzungen an der Lunge, Frakturen an Wirbelsäule, Hüfte und Zähnen sowie eine Gehirnerschütterung. Nach seinem fürchterlichen Sturz in der Abfahrt von Gröden am 15. Dezember 2018 wurde Marc Gisin mit der Rega ins Kantonsspital Luzern geflogen und fünf Tage in ein künstliches Koma versetzt. Es folgte ein langer Weg zurück. Mit viel Physiotherapie.
73 Tage musste sich der 30-Jährige gedulden, ehe er wieder auf seinen geliebten Ski, in seinem geliebten Skigebiet Engelberg-Titlis stehen konnte. Am Dienstag veröffentlichte Gisin auf Twitter und Instagram ein Bild, das ihn zwischen dem Jochpass und Trübsee zeigt. Dazu schreibt er:
«73 Tage, eine Lungenquetschung, mehr als 20 Knochenbrüche und einige äusserkörperliche Erfahrungen später bin ich wieder da, wo ich hingehöre.»
Weiter dankt Gisin seinen Eltern Beat und Bea. Sie hätten ihm genetisch starke Heilkräfte vererbt. Er weiss aber auch: «Es liegt noch viel Arbeit vor mir.»