Der Tod des Fussball-Stars werde untersucht, weil er zu Hause gestorben sei und niemand die Sterbeurkunde unterzeichnet habe, hiess es aus Justizkreisen. Es gebe aber "keinen Verdacht auf Unregelmässigkeiten". Laut einem vorläufigen Autopsiebericht starb Maradona Mittwochmittag an einem "akuten Lungenödem und verschärfter chronischer Herzinsuffizienz".
Ermittlungen haben ergeben, dass Maradona zuletzt von seinem Pfleger lebend gesehen wurde. Gegen 06.30 Uhr am Mittwoch habe dieser sich versichert, dass Maradona "geschlafen und normal geatmet" habe, hiess es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung der Staatsanwaltschaft.
Zuvor hatte Maradonas Anwalt eine Untersuchung gefordert und behauptet, der Zustand des 60-Jährigen sei "zwölf Stunden lang" nicht kontrolliert worden. Er halte dies für "kriminellen Irrsinn". Die zum Todeszeitpunkt zuständige Pflegerin hörte nach Angaben der Staatsanwaltschaft zuletzt um 07.30 Uhr, wie Maradona "sich im Zimmer bewegte". Um 12.16 Uhr habe sein Arzt den Notruf gewählt. Rund zehn Minuten später sei eine Ambulanz vor dem Haus eingetroffen. (sda/apa/afp)
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