Der in der Gesamtwertung zweitplatzierte Alejandro Valverde ergriff im 8 km langen Schlussanstieg hinauf zur Kirche auf dem Alto de Acebo zwar früh die Initiative, doch Roglic zeigte sich unbeeindruckt von der Attacke des Spaniers und liess sich als einziger nicht abschütteln. Letztlich erreichte der Vuelta-Leader vom Team Jumbo-Visma und der Weltmeister das Ziel auf 1200 Metern Höhe zeitgleich als Tagesachter und -neunter.
Die Bergetappe im Norden Spaniens gewann aus einer ursprünglich 17 Fahrer grossen Fluchtgruppe heraus der Amerikaner Sepp Kuss. Der 24-jährige Teamkollege von Roglic verfügte im Schlussanstieg über die grössten Kraftreserven der Ausreisser und siegte solo. Für Kuss war es der erste Etappensieg in einer Grand Tour und damit der grösste Erfolgs seiner Karriere.
Bevor am Dienstag der zweite Ruhetag der 74. Spanien-Rundfahrt ansteht, wird es für die Profis in der 16. Etappe vom Montag nochmals richtig streng. Wieder stehen drei Bergpreise der 1. Kategorie im Programm. Der finale Anstieg hoch zum Alto de la Cubilla ist zwar nicht übermässig steil, aber mit knapp 18 Kilometern ziemlich lang. (sda)
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