Interview

«Man sieht so viel nicht»: Welche Qualen Lia Wälti während des Sommermärchens überstehen musste

Am Tag vor dem EM-Eröffnungsspiel wusste Lia Wälti nicht, ob sie spielen kann. Während die Schweiz durch das Heimturnier eine Euphorie erlebte, kämpfte die 32-jährige Bernerin mit Schmerzen. Ein Gespräch darüber, was niemand sah, als das Land ihr zujubelte.
Lia Wälti: «Ich muss in den richtigen Momenten wissen, wann es genug ist.»
Foto: Claudio Thoma / Keystone

Die Schweiz feierte im vergangenen Sommer den Frauenfussball. Rot-weisse Fanmärsche, ein euphorisiertes Land – getragen von einem Nationalteam, das Historisches erreichte. Im Zentrum: Captain Lia Wälti, das Gesicht der Frauen-Nati. Die 32-Jährige steht für Ruhe, Klarheit und Qualität. Doch während sie von einem ganzen Land gefeiert wird, kämpft Wälti mit Knieproblemen und einem Abszess, der sie bis heute einschränkt. Im Interview spricht sie so offen wie nie über Druck, Zweifel – und darüber, warum sie heute weniger schnell über andere urteilt.

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