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Schweizer Cup

Gleich drei Superligisten müssen die Segel streichen: St. Gallen, Yverdon und GC im Tal der Tränen

Mit dem FC St.Gallen, Yverdon-Sport sowie den Grasshoppers verabschiedeten sich gleich drei Vertreter aus der Super League in der zweiten Cup-Runde. Sie alle unterlagen einem Unterklassigen, vor allem die Art und Weise muss den Teams zu denken geben.
Bedient: Mattia Zanotti und der FC St. Gallen blamieren sich in Delémont.
Bild: Claudio De Capitani / freshfocus

Der FC St. Gallen und der Schweizer Cup – es war in den letzten Jahren eine durchaus erfolgreiche Beziehung. 2021 und 2022 qualifizierten sich die Ostschweizer für das Finale, letztes Jahr war im Viertelfinale nach grossem Kampf gegen Basel Endstation. So weit geht die Reise für die Espen in diesem Jahr nicht. Beim Promotion-League-Klub Delémont unterlagen sie im Sechzehntelfinal mit 1:2.

Die überraschende Niederlage ist primär auf eine schwache 1. Halbzeit zurückzuführen. Martin François und Matteo Cesca trafen für den Unterklassigen, während Julian Von Moos zwischenzeitlich ausgleichen konnte. Die Jurassier beschränkten sich in der zweiten Hälfte auf die Defensivarbeit. Dies mit Erfolg: Das Team von Peter Zeidler fand nur wenige Lösungen und kam selten gefährlich vor das Tor. Vor knapp 4000 Zuschauern im Stadion La Blancherie brachte der Underdog die Führung über die Zeit und qualifizierte sich zum ersten Mal seit 2017 für den Achtelfinal. Gegner dort ist der FC Luzern.

Auch Yverdon und GC scheitern an Unterklassigen

Der FC St. Gallen ist nicht der einzige Super-League-Vertreter, welcher dieses Wochenende gegen einen Verein aus der Promotion-League die Segel streichen musste. Der Aufsteiger aus Yverdon brachte gegen Rapperswil-Jona kein Tor zustande und musste sich mit 0:1 geschlagen geben. Das entscheidende Tor schoss der ehemalige GC- und St. Gallen-Stürmer André Ribeiro in der 65. Minute.

Yverdons Trainer Marco Schällibaum war nach der überraschenden Niederlage gegen die schwach in die Saison gestarteten Rapperswiler sichtlich bedient. Er sprach nach dem ideenlosen Auftritt davon, dass er sich schmutzig fühle und seine Spieler es nächste Woche zu spüren bekommen werden. Rapperswil-Jona bekommt es derweil in der nächsten Runde mit Titelverteidiger YB zu tun.

Nebst Yverdon und St. Gallen musste sich mit den Grasshoppers ein weiterer Superligist aus dem Sechzehntelfinal verabschieden. Die Zürcher, welche die vierte Niederlage in Folge einsteckten, unterlagen in Sion gleich mit 0:3. Der Leader der Challenge-League zeichnete sich durch eine hohe Effizienz aus, zweimal Dejan Sorgic sowie Reto Ziegler mit einem verwandelten Elfmeter waren für die Tore zuständig. Die Walliser trefen in der nächsten Runde auf den Zweitligisten Onex. Für GC mit Trainer Bruno Berner dürften unruhige Wochen bevorstehen.

Grosse Enttäuschung im GC-Lager nach der 0:3-Niederlage in Sion.
Bild: Martial Trezzini / KEYSTONE

In den Achtelfinals, welche vom 31. Oktober bis 2. November ausgetragen werden, kommt es zu zwei Super-League-Duellen. Lausanne-Sport empfängt Lugano, Servette empfängt im Romand-Derby Stade Lausanne Ouchy.

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