Fussball

Wer lieber für eine andere Nati spielt, muss zahlen: Schweizer Verband bittet Toptalente zur Kasse

70 Prozent der Schweizer Junioren-Nationalspieler haben Doppelbürger-Status. Wie gelingt es, möglichst alle an die Schweiz zu binden?
Leon Avdullahu (links) hat sich gegen die Schweiz und für den Kosovo entschieden: Wäre er einst als Toptalent eingestuft worden, würde er heute vielleicht mit und nicht gegen Fabian Rieder (rechts) spielen.
Foto: Toto Marti/freshfocus

Was ist schiefgelaufen im Fall «Leon Avdullahu»? Nach dem gelungenen Start in die WM-Qualifikation gegen Kosovo und Slowenien befindet sich der Schweizer Fussballverband (SFV) aktuell in der Aufarbeitung. Zur Erinnerung: Der frühere FCB-Profi, der seit Sommer in der Bundesliga für die TSG Hoffenheim die Schuhe schnürt, hätte aus SFV-Sicht im Kosovo-Spiel nicht gegen, sondern für die Schweiz auflaufen sollen. Doch trotz über 20 Junioren-Länderspielen für die Nati und trotz einer Stippvisite von Verbandspräsident Peter Knäbel, Trainer Murat Yakin und seinem Assistenten Davide Callà in Hoffenheim entschied sich der talentierte Mittelfeldspieler letztlich für den Kosovo.

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