Die Wirrungen des FC Basel, wo viele ihre Rolle suchen, lassen sich wunderschön an der Personalie Heiko Vogel erläutern. Der Pfälzer war ab dem 1. Januar als Sportdirektor zurückgekehrt. Nach 38 Tagen entliess er seinen Freund Alex Frei und übernahm dessen Trainerposten. Natürlich nur interimistisch, weil Vogel ja gar nicht Trainer sein wollte. Er blieb es trotzdem bis Ende Mai. Dann überliess Vogel seinen Platz der «absoluten Wunschlösung» Timo Schultz, der je nach Quelle eigentlich nur die Nummer 2 oder die Nummer 3 auf der Trainer-Liste war. Doch nach einer bemerkenswerten Transferperiode, in der sich Vogel als Sportdirektor so richtig auslebte und 21 Abgänge und 18 Neuverpflichtungen eintütete, entliess er den nach nur elf Spielen gehörig ins Schlingern geratenen Schultz und wurde «bis auf weiteres» wieder Trainer. Vier Spiele und null Punkte später war Vogel nach nur zehn Monaten mit drei Jobwechseln wieder Geschichte beim FC Basel. Verrückt, aber wahr.
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