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Tour de Suisse

Evenepoel, van Aert und Pidcock: viele Stars bei der Tour de Suisse am Start

Bei der diesjährigen Tour de Suisse ist ein namhaftes Feld am Start. Wie sehen die Ziele der Velostars aus? Eine Übersicht.

Remco Evenepoel: der Topfavorit

Weltmeister Remco Evenepoel gilt als Topfavorit auf den Gesamtsieg.
Bild: Bild: Luca Zennaro / EPA

Geht es um den grossen Favoriten auf den Sieg der Tour de Suisse, kommt man an seinem Namen nicht vorbei: Remco Evenepoel. Der 23-jährige Belgier hat den Giro d’Italia zuletzt in erster Linie deshalb nicht gewonnen, weil er nach Covid-Erkrankung aufgeben musste. Beim Giro hat er bei beiden Zeitfahren die gesamten Konkurrenzen distanziert. Evenepoel dürfte der Mann sein, den es im Kampf um den Tour-de-Suisse-Sieg zu schlagen gilt.

In seinem Team «Soudal-Quick-Step» werden dennoch keine grossen Ziele ausgegeben. «Remco kommt von einer Erkrankung zurück, also schauen wir von Tag zu Tag. Wir werden sehen, wo er in den Bergen landet und wo die anderen Jungs ihn unterstützen werden», sagte Sportdirektor Geert van Bondt. Evenepoel dürfte sich dennoch den Sieg der Rundfahrt zum Ziel gesetzt haben, an der Tour de France startet er derweil nicht. In der laufenden Saison ist für ihn die Titelverteidigung bei den Weltmeisterschaften in Glasgow am 6. August das nächste grosse Saisonziel.

Wout van Aert: der Alleskönner

Wout Van Aert bereitet sich auf die Tour de France vor.
Bild: Bild: Guillaume Horcajuelo / EPA

Der grösste Konkurrent von Remco Evenepoel könnte Wout van Aert sein. Während sein Teamkollege bei Jumbo-Visma Primoz Roglic auf die Teilnahme verzichtet hat, ist van Aert am Start. Ihm ist in vielen Etappen etwas zuzutrauen, so in den Zeitfahren, bei erwarteten Sprintentscheidungen in der 2. und 7. Etappe oder auch beim sechsten Teilstück als Ausreisser. Van Aert hat in diesem Jahr zwar noch nicht so geliefert wie erwartet und erst einen Saisonsieg geholt. Dies könnte aber auch auf einen Formaufbau zu seinem Saisonhöhepunkt Tour de France hindeuten.

Tom Pidcock: der Etappenjäger

Tom Pidcock startet in der Schweiz auf der Strasse und nicht auf dem Mountainbike.
Bild: Bild: Maxime Schmid / Keystone

Tom Pidcock ist ähnlich wie van Aert ein Alleskönner. Der Mountainbike-Olympiasieger hat sich in der Schweiz nicht für den Mountainbike-Weltcup auf der Lenzerheide, sondern für die Tour de Suisse entschieden. Bei der Schweizer Rundfahrt dürfte er jedoch nicht für die Gesamtwertung infrage kommen, er gilt aber als aussichtsreicher Kandidat für Etappensiege.

Juan Ayuso: das Supertalent

Der Spanier Juan Ayuso ist ein 20-jähriges Toptalent.
Bild: Bild: Jean-Christophe Bott / Keystone

Das 20-jährige Supertalent aus Spanien macht sich Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Tour de Suisse. Der Dritte der letztjährigen Vuelta hat bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause bei der Tour de Romandie einen Etappensieg im Zeitfahren geholt und auch sonst gut mitgehalten, ehe er im Hochgebirge etwas nachliess. Bei der Tour de Suisse möchte er sich nun Rennhärte holen. Ist er fit, kann er mit den Allerbesten mitfahren.

Stefan Küng: der Zeitfahrspezialist

Stefan Küng hofft auf den Sieg im Zeitfahren.
Bild: Bild: Gian Mattia D'alberto / Freshfocus

Aus Schweizer Sicht ruhen zum Start die Hoffnungen auf Stefan Küng. Der Thurgauer hat im Kampf gegen die Uhr viele Top-Resultate eingefahren, konnte die grossen Namen zuletzt aber nicht mehr schlagen. Das möchte er in der Schweiz ändern. Auch gute Chancen im Zeitfahren hat Stefan Bissegger. Gino Mäder hofft derweil auf eine gute Klassierung im Gesamtklassement.

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