Vor der ersten Begegnung mit Dan Tangnes umweht mich das Ungewisse. Wie reagiert er? Innert Sekunden schwinden meine Zweifel. Er nimmt sich Zeit, beantwortet geduldig Fragen. Es gibt Menschen, die einem auf Anhieb sympathisch sind. Tangnes gehört dazu. Und ich nehme wahr, dass selbst Personen, die nichts mit Hockey am Hut haben, ihn mögen. Er ist wie ein guter Freund, dem man nichts Schlechtes wünscht. Weshalb? Wohl kommt Tangnes auch deshalb gut an, weil ihm das Selbstdarstellerische fehlt, weil er bescheiden bleibt. Er bekommt die Zuneigung der breiten Masse, erreicht schweizweit Beliebtheitswerte, wovon andere Trainer träumen. Ein Mann des Volkes, der eine enge Bindung zu Klub, Mitarbeitenden, Spielern und Fans aufbaut. Wenig überraschend erhält er nach seinem Abschied vom EV Zug aus der ganzen Schweiz Fan-Post. Tangnes zitiert daraus: «Du bist der perfekte Botschafter fürs Schweizer Eishockey.» Oder: «Wir schätzen deine Ehrlichkeit und deine Authentizität in den Interviews.»
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