Drei Niederlagen hintereinander. In Davos (1:5), gegen Lugano (2:3) und in Lausanne (2:5). Keine Krise zwar. Aber doch ein bisschen viel für ein so ambitioniertes Team wie Zug. Cheftrainer Michael Liniger hatte nun gegen den – vom Namen her – immer noch grossen, aber taumelnden Titanen SC Bern zwei Optionen: Eine wilde Trotzreaktion, garniert mit Emotionen, Provokationen, Tempo und Spektakel. Oder die ruhige Gelassenheit ohne Pathos. Nur Ordnung und Pflicht. Und genau diese Variante wählte er. Eine kluge Entscheidung. Wobei er hinterher sagt: «Es war nicht meine Entscheidung, so zu spielen. Diese kontrollierte Spielweise streben wir zwar an. Aber sie hat sich durch die frühen Tore fast automatisch so ergeben.» Zugs Trainer stellt die Mannschaft und nicht seine Verdienste in den Vordergrund.
Es geht auch ohne Leonardo Genoni: Der EV Zug feiert einen Sieg gegen Bern
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