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WM 2022

Eine WM ohne Italien und Haaland

Die meisten Topteams haben die Qualifikation für die WM in Katar geschafft. Die gewichtige Ausnahme ist wie schon vor vier Jahren Italien.
Bild: KEYSTONE/EPA EFE/RODRIGO JIMENEZ

Von 1962 bis 2014 stolperte Italien kein einziges Mal auf dem Weg an eine Weltmeisterschaft. Und nun also gleich zweimal in Folge. Waren es auf dem Weg nach Russland die Spanier und in den Playoffs die Schweden, die der "Squadra Azzurra" ein Bein stellten, waren es diesmal die Schweizer und die Nordmazedonier.

Italien schlitterte ins Fiasko, weil es in den Wochen nach dem sensationellen Triumph bei der Europameisterschaft gleich mehrmals nicht auf der Höhe war. 265 Tage nach dem EM-Titel und dem vermeintlichen Beginn einer neuen Ära folgte gegen Nordmazedonien "die nächste Katastrophe", wie es der "Corriere dello Sport" nannte. In der 92. Minute traf der krasse Aussenseiter in Palermo zum 1:0-Sieg.

Italien ist der einzige Weltmeister, der in Katar fehlt. Ansonsten ist fast alles mit Rang und Namen dabei. Aus Südamerika fehlen Chile und Kolumbien, aus Afrika die Elfenbeinküste, Nigeria und Ägypten - alles Teams, denen man die Qualifikation zugetraut hätte, die aber keine mit Italien vergleichbare WM-Historie vorzuweisen haben.

Die schwerwiegendsten Absenzen betreffen eher einzelne Spieler: Mit Erling Haaland und Mohamed Salah fehlen etwa zwei Spektakelmacher aus der Premier League.

Das Allstar-Team der Abwesenden:

Jan Oblak (Slowenien); Milan Skriniar (Slowakei), Leonardo Bonucci (Italien), David Alaba (Österreich), Alexander Sintschenko (Ukraine); Franck Kessie (Elfenbeinküste), Marco Verratti (Italien), Riyad Mahrez (Algerien); Zlatan Ibrahimovic (Schweden), Erling Haaland (Norwegen), Mohamed Salah (Ägypten). (sda)

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