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Fussball

Diese Schweizer können am Samstag eine Trophäe in die Höhe stemmen

Champions League, DFB-Pokal und FA Cup: Diese Trophäen könnten am Samstag innert wenigen Stunden von Nati-Spielern gestemmt werden. Eine Übersicht.

Der Samstag könnte sich für drei Schweizer zum grossen Jubeltag entwickeln. Eine Nati-Spielerin und zwei Nati-Kicker stehen im Scheinwerferlicht:

Ana-Maria Crnogorcevic

Ana-Maria Crnogorcevic könnte bereits zum dritten Mal in ihrer Karriere die Champions League gewinnen.
Bild: Bild: NurPhoto

Wenn ab 16 Uhr der Ball beim Champions-League-Final (live ZDF) in Eindhoven rollt, hat die 32-jährige Bernerin die Chance, zum dritten Mal in ihrer Karriere die Königsklasse zu gewinnen. Der FC Barcelona befindet sich in einer bestechenden Form, hat die Liga mit einem Vorsprung von zehn Zählern vor den Erzrivalinnen Real Madrid für sich entschieden. Erst am unbedeutenden letzten Spieltag musste Barça eine Niederlage einstecken. In 29 von 30 Meisterschaftspartien kam Crnogorcevic zum Einsatz, spielte 17 Mal von Beginn weg und hatte damit massgeblichen Anteil am Erfolg. Während die technisch versierte und polyvalent einsetzbare Fussballerin im Nationalteam (Rekordspielerin mit 145 Einsätzen) meist in der Sturmspitze agiert, kommt sie in Spanien als Aussenverteidigerin zum Einsatz. Fraglich ist allerdings, ob Trainer Jonatan Giráldez in der Partie gegen den VfL Wolfsburg auf die Schweizerin in der Startformation setzen wird. Ab der K.-o.-Phase kam Crnogorcevic, die seit drei Jahren bei den Katalaninnen spielt, lediglich noch zu Teileinsätzen.

Djibril Sow

Djibril Sow zieht im Frankfurter Mittelfeld die Fäden zusammen.
Bild: Bild: freshfocus

Im DFB-Pokal (20 Uhr/ZDF) gegen RB Leipzig will sich die Eintracht Frankfurt in Berlin zum sechsten Mal in der Klubgeschichte zum Pokalsieger krönen. Das Spiel wird zur Abschiedsvorstellung von Eintracht-Coach Oliver Glasner. Dies, obwohl der Österreicher mit dem Europa-League-Triumph in der vergangenen Saison für den grössten Erfolg in der jüngeren Vereinsgeschichte sorgte. Auch das Überstehen der Gruppenphase bei der erstmaligen Champions-League-Teilnahme konnte nicht über das gestörte Vertrauensverhältnis mit der Klubführung hinwegtäuschen. Djibril Sow, der seit 2019 seine Schuhe bei den Hessen schnürt, ist unter Glasner unbestrittene Stammkraft. Der 36-fache Nati-Spieler darf im zentralen Mittelfeld meist über die volle Distanz ran. In dieser Saison, die Frankfurt auf Rang sieben beendete, erzielte der 26-jährige Zürcher vier Treffer. Gelingt ihm gegen den Titelverteidiger ein weiterer?

Manuel Akanji

Manuel Akanji hat in den Abwehrreihen von Manchester City die meisten Spiele in den Beinen.
Bild: Bild: Andrew Yates/EPA

Was für eine Debüt-Saison bei Manchester City. Während der Ex-Verein Borussia Dortmund des 27-jährigen Zürchers die vergebene Meisterschale noch verdaut, hat Manuel Akanji die Chance auf das Triple. Die Premier League ist bereits in der Tasche. Nun könnte beim FA-Cup-Final (16 Uhr) im Wembley gegen Manchester United das Double folgen. Akanji hielt seine Knochen in der Meisterschaft über 2286 Minuten hin – so viel wie kein anderer Abwehrspieler in der Equipe von Pep Guardiola. Auch wenn der 49-fache Nati-Spieler, der normalerweise als Innenverteidiger agiert, teilweise auf der Aussenposition eingesetzt wurde, konnte er glänzen. Von den insgesamt 1886 Pässen, die er in der abgelaufenen Meisterschaft schlug, fanden 93,3 Prozent den Weg zum Mitspieler. Das ist der beste Wert aller 262 Premier-League-Profis, die mehr als 500 Pässe gespielt haben. Sein Traum-Jahr bei den «Citizens» wird mit dem Champions-League-Final am 10. Juni gegen Inter Mailand sein Ende finden.

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