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National League

Die Fakten vom Samstag

Colton Sceviour ist zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden bei Siegen des SCB Doppeltorschütze.
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Der Kanadier traf beim 3:2-Sieg nach 1:2-Rückstand zweimal in Überzahl, das zweite Mal zehn Sekunden vor Schluss.

Für die Berner waren es die Powerplay-Tore 9 und 10 aus den letzten vier Spielen. Gottéron verschlechterte seine längste Negativserie der Saison auf vier Niederlagen, derweil der SCB zum vierten Mal in Serie siegte. Gottéron hatte das letzte Zähringer Derby vor wenigen Wochen beim Einstand von SCB-Coach Toni Söderholm in Bern noch mit 3:1 gewonnen.

Ambri stoppt Langnaus Lauf

Der am Freitag von einer Verletzungspause zurückgekehrte André Heim bereitete die beiden Treffer zum 2:1-Heimsieg von Ambri-Piotta gegen die SCL Tigers vor und war damit beim achten Sieg in den letzten neun Direktduellen der Matchwinner. Ambri hatte vier der fünf vorangegangen Partien verloren, Langnaus Formkurve verlief genau umgekehrt. Zudem hatten die Tigers am Freitag mit dem Sieg über Biel ihr Punktetotal aus der Qualifikation der letzten Saison übertroffen.

Doppelpack von Luca Hischier

Beim 6:2 gegen Ajoie erzielte Luca Hischier, der Bruder von New Jerseys Captain Nico Hischier, das 2:0 und 3:1 für Biel. Jere Sallinen machte mit seinem ersten Unterzahltor in der National League zum 4:1 noch im Mitteldrittel alles klar. Gaël Christe veredelte sein Debüt in der National League mit dem Treffer zum 6:2. Das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie kassierte die 13. Niederlage am Stück.

Kloten revanchiert sich gegen den Leader

Vor gut zwei Wochen hatte Genève-Servette in Kloten 3:1 triumphiert und die Zürcher Unterländer nach sieben Heimsiegen in Folge gestoppt. Nun revanchierte sich der effiziente Aufsteiger mit einem imponierenden 3:0-Heimsieg. Goalie Juha Metsola feierte mit 41 Paraden seinen ersten Shutout in der Schweiz. Bereits Klotens zweiter Torschuss führte zum 1:0. Dario Meyer beendete mit seinem fünften Saisontor eine Durststrecke von elf Spielen ohne Torerfolg. Der unterlegene Leader blieb erst zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Torerfolg und kassierte seine erst vierte Niederlage innerhalb der regulären Spielzeit.

Lausanne lässt sich die Feier nicht vermiesen

Der HC Lausanne zelebrierte vor dem Spiel gegen die ZSC Lions sein 100-jähriges Bestehen. Auf dem Eis wollten sich die Waadtländer die Feststimmung nicht verderben lassen und agierten vorab im Abschluss entschlossen. Der ehemalige ZSC-Stürmer Ronalds Kenins brachte die Gastgeber in der 36. Minute mit seinem erst zweiten Saisontor in Führung. Martin Gernat erhöhte kurz darauf auf 2:0. Lausannes Keeper Ivars Punnenovs benötigte 22 Paraden für den Shutout.

Luganos Heimserie gerissen

Nach fünf Heimsiegen in Folge zeigte Lugano gegen die Rapperswil-Jona Lakers eine unzureichende Leistung und verlor mit 0:4. Sandro Zanggers 1:0 (36.) bedeutete bereits die Entscheidung. Der Rapperswiler Goalie Melvin Nyffeler zeigte 32 Paraden. Die Lakers erkämpften sich den dritten Sieg in Folge, während Lugano die dritte Niederlage aus den letzten neun Spielen kassierte. Nur einmal hatte Lugano ein Heimspiel gegen die Lakers mit ebenfalls vier Toren Differenz verloren - vor über zehn Jahren (1:5).

Ambühl erneut Matchwinner

15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Tobias Geisser für Zug gegen Davos mit dem 3:3 das Nachsitzen erzwungen. Dann folgte einmal mehr ein Auftritt von HCD-Leitwolf Andres Ambühl, der die Partie in der 64. Minute entschied. Es war dessen zwölfter Siegtreffer in der Overtime, der zweite gegen Zug. Joakim Nordström zeichnete sich bei den Gästen als Doppeltorschütze aus. (sda)

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