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National League

Die Fakten der Spiele vom Samstag

Der Meister Zug beendet eine Mini-Baisse, der SC Bern setzt eine starke Serie fort und Ambri-Piotta beendet seinen Höhenflug auf ärgerliche Weise.
Bild: KEYSTONE/JUERGEN STAIGER

Zug kehrt in Erfolgsspur zurück

Der EV Zug kehrt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück. Der Meister setzt sich gegen die auch in dieser Saison positiv überraschenden Rapperswil-Jona Lakers 3:0 durch. Das Siegtor erzielt der Amerikaner Brian O'Neill in der 26. Minute nach sehenswerter Vorarbeit von Peter Cehlarik, die restlichen Treffer fallen erst in der Schlussphase. Für seinen ersten Shutout in dieser Saison wehrt Zugs Goalie Leonardo Genoni 35 Schüsse ab.

Schlusslicht Langnau deklassiert Lugano

Der HC Lugano kommt auch nach der Absetzung von Chris McSorley als Trainer nicht aus dem Keller heraus. Unter dem Nachfolger Luca Gianinazzi gab es auch im dritten Spiel keinen Punkt. Zu denken muss vor allem die Art des Untergangs. Mit 1:6 kassierte man beim bisherigen Schlusslicht die höchste Niederlage im Emmental seit einem 1:9 im Jahr 2010. Zum Vergleich: In den ersten elf Spielen hatten die SCL Tigers insgesamt 20 Treffer erzielt. Wie sehr die Nerven im Südtessin blank liegen, zeigte Riccardo Weder kurz vor Ende des Mitteldrittels mit einem bösen Check gegen den Kopf von Langnaus Oskars Lapinskis.

Formstarker SCB

Der SC Bern ist neben Servette so etwas wie die Mannschaft der Stunde. In Davos feiern die Berner mit einem 4:3 nach Verlängerung ihren fünften Sieg in Folge - und müssen dennoch ein wenig über einen verlorenen Punkt ärgern. In den letzten zweieinhalb Minuten gleichen Matej Stransky und Magnus Nygren für den HCD noch aus. Dann braucht der Berner PostFinance-Topskorer Chris DiDomenico in einer gehässigen Partie (48 Strafminuten) nur 29 Sekunden für den Siegtreffer.

ZSC Lions mit Sieg vor Umzug ins neue Stadion

Die ZSC Lions wenden beim formstarken Ambri-Piotta (zuvor vier Siege in Folge) eine Niederlage in extremis ab. 2:0 führen die Tessiner bei Spielmitte, doch etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss gleicht der Finne Juho Lammikko zum 2:2 aus. Im fälligen Penaltyschiessen treffen dann gleich drei Zürcher, während Goalie Ludovic Waeber alle Versuche der Leventiner abwehrt. Am Dienstag treten die Lions erstmals in ihrem neuen Heimstadion an. Aus den acht Auswärtsspielen zum Saisonstart resultierten immerhin fünf Siege.

Kloten völlig überfordert

Der Aufsteiger Kloten ist beim Leader Genève-Servette in allen Belangen überfordert. Schon nach 22 Minuten steht es 4:0, und der finnische Stargoalie der Zürcher Unterländer, Juha Metsola, kann Feierabend machen. Immerhin muss sich sein Ersatz Sandro Zurkirchen in den folgenden knapp zwei Dritteln nur noch einmal bezwingen lassen.

Fribourg dank Powerplay

Fribourg-Gottéron kommt dank eines 5:2 gegen Lausanne erstmals in dieser Saison zu zwei Siegen in Folge. Janne Kuokkanen und Christoph Bertschy sorgen Mitte des zweiten Drittels dank zwei Treffern vom 1:1 zum 3:1 während einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Miikka Salomäki wegen eines Bandenchecks für die entscheidende Differenz. Lausanne kann damit keine Revanche nehmen für das Out in den Playoff-Viertelfinals.

Ajoie mit der fünften Niederlage in Folge

Der letztjährige Aufsteiger Ajoie hält in dieser Saison in vielen Partien besser mit als noch vor einem Jahr, Ertrag gibt es aber meist wenig bis keinen. Zweimal der zweifache finnische Weltmeister Jere Sallinen - in der 48. Minute und fünf Sekunden vor Schluss ins leere Tor - sorgt im Jura im Schlussdrittel für den 5:3-Sieg Biels. Der letzte Sieg Ajoies gegen Biel datiert von Dezember 1992. In der NLA respektive National League lautet die Bilanz 13:2 Siege für die Seeländer (bei einem Unentschieden). (sda)

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