Daniel Yule: «Urs Lehmann müsste mir dankbar sein, weil ich seinen Job mache»

Geht es um Klimaschutz, ist er einer der Resolutesten im Ski-Weltcup. Slalomfahrer Daniel Yule, 30, kontert im grossen Interview die Kritik von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann («Ich weiss nicht, ob sich diese Athleten überlegen, was sie da äussern»), verteidigt gleichzeitig die Helikopterflüge von Marco Odermatt und erklärt, warum er selbst kein guter Skifahrer ist.
Foto: Martin Probst und François Schmid-Bechtel

Von Martigny dauert es knapp 45 Minuten mit dem Auto. Erst Richtung Grosser St. Bernhard. Danach, in Orsières, geht es rechts weg ins Val Ferret. Der Legende nach das Tal der Wölfe und Schmuggler. Zu sehen ist von beiden nichts. Dafür ganz viel unberührte Natur. Und ein paar wenige Dörfer wie Branche-d’en-Haut, wo die fünfköpfige Familie Yule zusammen mit acht anderen Menschen wohnte. Heute lebt Slalomfahrer Daniel Yule ein Dorf weiter oben, in La Fouly, 1600 Meter über Meer, am Ende der Welt, am Fuss des Mont-Blanc-Massivs, nur etwa fünf Kilometer Luftlinie vom Dreiländereck Schweiz–Frankreich–Italien entfernt. «Willkommen am schönsten Ort der Welt», begrüsst uns der sechsfache Weltcup-Sieger.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 22.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 389.-