Der gebürtige Freiburger lebt seit 25 Jahren in der Region Zürich/Schwyz und ist in der hiesigen Gastronomie längst kein Unbekannter mehr. Schon seit Jahren führt er das im Public-Catering tätige AlpenFood-Catering und im Sommer das Restaurant Egelsee in Bubikon und weiss daher, was es heisst, für Gäste da zu sein.
Gemütlichkeit mitten im Ski-, Wander- und Bikegebiet
Der Stäfel ist für viele Skifahrer, Snowboarder und Ausflügler ein beliebter Treffpunkt mitten im Skigebiet. Im Winter herrscht hier lebendiger Betrieb: Hungrige Schneesportler kehren ein, gönnen sich eine Stärkung und geniessen die Geselligkeit bei Musik und Après-Ski. Im Sommer dagegen ist die Stimmung etwas ruhiger. Dann sind es vor allem Wanderer und Biker, die im Stäfel haltmachen, bevor sie ihre Tour fortsetzen. Jutzet möchte diese Saison künftig mit gezielten Events beleben, damit der Stäfel auch in den warmen Monaten noch mehr Gäste anzieht.
Gastgeber aus Leidenschaft
Gastgeber-Sein ist für Jutzet mehr als ein Beruf. «Es ist meine Leidenschaft», betont er. Viele Gäste, die ihn vom Egelsee kennen, schätzen seine offene, herzliche Art und die Fähigkeit, auf Menschen einzugehen. Dass er dabei nicht nur auf Routine setzt, hat er in den vergangenen sechs Jahren mit dem Cateringunternehmen bewiesen. Dort hat er gelernt, auch in hektischen Situationen die Ruhe zu bewahren und kreative Lösungen zu finden. Eigenschaften, die im Bergrestaurant Stäfel Gold wert sind – gerade dann, wenn die Post so richtig abgeht.
Küche ist urchig und bodenständig
Kulinarisch bleibt der Stäfel, was er immer war: ein Ort für ehrliche, bodenständige Küche. Tolle Schweizer Gerichte, faire Preise, gute Portionen – und alles mit Herz gekocht. Jutzet legt Wert darauf, dass die Gäste nicht nur satt, sondern zufrieden nach Hause gehen. Es sollen aber auch Gerichte für Vegetarier und Veganer auf der Karte sein. Jeder Besucher ist ein Kunde. Ein besonderes Highlight wartet schon bald: Ab dem 10. Oktober stehen im Stäfel jedes Wochenende feine Wildgerichte auf der Karte. Für den neuen Wirt gehört Wildküche einfach zum Herbst: «Regional, frisch und herzhaft – das passt perfekt in diese Jahreszeit.» Natürlich gehören zu den Wildgerichten auch die aus seiner Heimat bekannten «Büschelibirnen». «Ohne diese Delikatesse gibts in den nächsten Jahren kein Wild», lacht er. Da es bereits viele Buchungen hat, ist eine Reservation zu empfehlen.
Seit einem Vierteljahrhundert lebt Jutzet in der Gegend. Hier kennt er die Menschen, die Landschaft und die Erwartungen der Gäste. Er hat die Mentalität der Einheimischen – ehrlich, bodenständig und unkompliziert – schätzen gelernt und ist selbst längst ein Teil davon geworden.
Die Gäste sollen wieder kommen
Die Zukunft des Stäfel sieht er optimistisch. Mit Erfahrung, Leidenschaft und neuen Ideen will er dafür sorgen, dass das Bergrestaurant weiterhin ein Ort bleibt, an dem sich Gäste wohlfühlen – egal ob im lebhaften Winter oder im gemütlicheren Sommer. «Das Schönste ist, wenn Gäste wieder kommen und sagen: ‹Es hat gestimmt.› Dann weiss ich, dass ich am richtigen Ort bin.»
Mit frischem Schwung, einem klaren Bekenntnis zu ehrlicher Küche und einem offenen Ohr für seine Gäste startet Jutzet mit seinem Team in seine erste Wintersaison als Wirt im Bergrestaurant Stäfel. Die Vorfreude ist spürbar – bei ihm genauso wie bei jenen, die den Stäfel seit Jahren schätzen.