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Schwyz

Wochenlange Lieferfristen für rote Kontrollschilder

Über 460 Bestellungen für Veloträger-Kontrollschilder sind beim Schwyzer Verkehrsamt seit Monatsbeginn eingegangen. Es gibt aber Wartezeiten, da die Produktionskapazitäten der Kontrollschildhersteller beschränkt sind und darum die normalen Bestellungen, sprich die offiziellen Kontrollschil­der, prioritär behandelt werden.
Für Veloträger sind neu Nummernschild-Kopien zugelassen.

Petra Imsand

Das nervige Umhängen des Kontrollschildes vom Auto an den Veloträger ist passé. Zumindest theoretisch. Seit dem 1. März kann ein drittes Kontrollschild für Motorwagen, das am Heckträger montiert werden kann, beim Strassenverkehrsamt bestellt werden. Das neue Kontrollschild ist eine Kopie des hinteren Hauptschildes. Um allfälligen Missbrauch zu verhindern, hat es eine rote statt weisse Grundfarbe und keinerlei eigenständige rechtliche Bedeutung. Es darf ausschliesslich zusammen mit dem Hauptschilderpaar verwendet werden.

«Seit Monatsbeginn sind bei uns rund 460 rote Kontrollschilder bestellt worden», sagt Peter Wespi, Vorsteher des Verkehrsamtes Kanton Schwyz, auf Anfrage. Die Nachfrage entspreche den Erwartungen.

Dauer von einem Monat bis Verfügbarkeit

Wer sein rotes Kontrollschild bislang noch nicht bestellt hat, muss wohl oder übel noch einige Zeit das Kontrollschild vom Auto an den Heckträger und zurück wechseln. Stand letzte Woche wird es gemäss Peter Wespi noch mehr als einen Monat dauern, bis die Schilder verfügbar sind. Da die Produktionskapazitäten der Kontrollschildhersteller beschränkt sind, werden die normalen Bestellungen, sprich die offiziellen Kontrollschil­der, prioritär behandelt. Hinzu kommt, dass Kontrollschildrohlinge, welche ausschliesslich im Ausland produziert werden, aufgrund pandemiebedingter Lieferverzögerungen nur in beschränktem Masse verfügbar sind.

Folgende europäische Staaten haben bislang bestätigt, dass sie das rote Kontrollschild akzeptieren: Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Estland, Niederlande, Norwegen, Po­len, Spanien, Grossbritannien und Bulgarien.

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