Das Malheur passierte am Montag im Konditionstraining. Die zweifache Kombinations-Weltmeisterin stürzte von einem Trainingsgerät auf beide Hände. Die sofortigen umfangreichen radiologischen Abklärungen in der Klinik Hirslanden ergaben an beiden Händen Frakturen der Kahnbeinknochen, die glücklicherweise nicht operiert werden müssen.
Dank sofortiger Abklärung und bestmöglicher medizinischer Versorgung wird für Holdener in knapp einem Monat freies Skifahren wieder möglich sein. Ob sie bereits in in den zwei Weltcup-Slaloms am zweitletzten November-Wochenende in Levi in Finnland wieder starten kann, werden die Röntgenkontrollen während des Rehabilitationsprozesses zeigen.
«Die beiden gebrochenen Kahnbeinknochen an den Handgelenken müssen vollständig verheilt sein, bevor ein Renneinsatz möglich ist. Dies deshalb, weil mit der heutigen Technik, insbesondere im Slalom, das Handgelenk grossen Kräften ausgesetzt ist», sagt Teamarzt Walter O. Frey.
Am Freitag stellte Wendy Holdener ein Foto auf Instagram online. Das Bild zeigt die einbandagierten Unterarme. Dazu schrieb die 28-Jährige: «Autsch – das tat weh.» (g/sda)