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Wangen

Regierung prüft zwei Varianten für Autobahnzubringer

Noch immer wird kontrovers diskutiert, ob der neue Autobahnzubringer Wangen-Ost unter- oder oberirdisch verlaufen soll. Nun hat das kantonale Tiefbauamt die Planungsarbeiten für einen Variantenvergleich ausgeschrieben.

(sda) Die Planungsarbeiten des Tiefbauamts Schwyz sollen als Grundlage für den definitiven Entscheid dienen, teilte das Baudepartement am Donnerstag mit. Anschliessend werde für die beste Variante ein Vorprojekt ausgearbeitet.

Die Kosten für eine ebenerdige Ausführung des Zubringers werden auf 106 Millionen Franken geschätzt. Eine unterirdische Variante mit der gleichen Linienführung käme auf 235 Millionen Franken zu stehen. Die Kosten beinhalten auch flankierende Massnahmen in der Höhe von bis zu 65 Millionen Franken.

Der Regierungsrat möchte die ebenerdige Ausführung. Die Gemeinden Schübelbach, Wangen und Tuggen unterstützen eine unterirdische Lösung, weil damit Kulturland geschont werden kann.

Der neue Anschluss soll das Hauptverkehrsnetz der Region und die Ortsdurchfahrten in den Abendspitzen um bis zu 65 Prozent entlasten. Vorgesehen ist, dass die Bauarbeiten im Sommer beginnen und bis Ende 2020 abgeschlossen sind.

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