Gemäss TCS Verkehrsinfo war die Axenstrasse am Montag um 10.45 Uhr gesperrt worden. Nach Informationen des «Boten» hatten im Gumpisch-Gebiet die Sensoren angegeben. Es musste von einem Steinschlag im Hang ausgegangen werden.
Die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz rückte zum Wolfsprung aus und bereitete sich vor, den Fernverkehr umzuleiten. Gleichzeit rückten Angehörige der Urner Polizei zum Streckenabschnitt bei der Tellsplatte aus. Vor Ort stellten sie fest, dass keine Gefahr für den Strassenverkehr bestand. Um 11 Uhr konnte der Axen wieder freigegeben werden.
Wenige Tage zuvor bereits ereignete sich im bekannten Gefahrengebiet Gumpisch zwischen Sisikon und Flüelen ein Murgang. Das Geröll beschädigte einen Ablenkdamm, ein Rückhaltenetz sowie die Warnanlage. Dank dem im Winter erstellten Ablenkdamm konnten Schäden an der Strasse selbst verhindert werden, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) in einer Mitteilung mit.
Die Urner Polizei teilte mit: «Die im Herbst 2019 installierte Alarmanlage sprach ohne Zeitverzug an und löste eine vollständige Sperrung der Nationalstrasse aus.» Verletzt wurde niemand. gh
Kommentare
Frage mich wann es wohl die ersten Verletzten oder Tote auf dieser Strecke gibt und noch spannender dann die Frage ob dieser Vorfall juristisch höhere Gewalt oder doch auf fahrlässigkeit der Behörden beurteilt wird. Da lenken wir doch gerne ab und verurteilen und stopen Autopendler am Göschenen wegen COVID 19 anstatt sich selbst an die Nase zu fassen wie Prävention und Schutzmassnahmen für die Bevölkerung aussehen könnten in Bezug auf die Axenstrasse