Die Kantonspolizei Schwyz erhielt eine Meldung, dass in Bennau, obere Moosstrasse, ein Weidezaun beschädigt und zwei junge Schafe ab einer Weide entwendet wurden. «Die Überreste der zwei Lämmer konnten in unmittelbarer Nähe der Weide durch die Besitzer aufgefunden werden», heisst es in einer Mitteilung der Kapo Schwyz.
Die unbekannte Täterschaft hat demnach die beiden Tiere vor Ort geschlachtet und das Fleisch entwendet. Die Kantonspolizei Schwyz hat zusammen mit einem Wildhüter und dem Laboratorium der Urkantone die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei weiter: «Personen, welche Angaben zum Vorfall machen können, werden gebeten, sich unter 041 819 29 29 bei der Kantonspolizei Schwyz zu melden.»
Inzwischen kam auch heraus, dass im Raum Zug unbekannte Schafschächter unterwegs waren. Der Vorfall in Zug war am 20. Oktober passiert. Auch dort sei ein Schaf von einer Weide gestohlen und anschliessend geschächtet worden, berichtet «20 Minuten». Damit liegen zwischen dem Vorfall in Zug und jenem in Bennau im Kanton Schwyz nur gerade zehn Tage.
Wie in Bennau wurden auch in Zug Fleischreste zurückgelassen, wie «PilatusToday» berichtet. «In der Nähe der Weide gibt es eine Feuerstelle. Dort wurde ein Feuer entfacht», sagt Frank Kleiner von der Zuger Polizei.
Wer hinter den Schafdiebstählen und den anschliessenden Schächtungen steckt, ist nach wie vor offen. Die Ermittlungen laufen sowohl bei der Kantonspolizei Schwyz als auch bei der Zuger Polizei. Auch ist nicht klar, ob es sich um dieselbe Täterschaft handelt.
Unter Schächten versteht man betäubungsloses und qualvolles Schlachten. Eine qualvolle Tötung, die laut Gesetz Tierquälerei ist. Geahndet wird dies mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe.
Schächten ist das rituelle Schlachten von Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Dabei wird dem Tier mit einem scharfen Messer ein Schnitt durch den Hals geführt, der die Halsschlagadern, die Luftröhre und die Speiseröhre durchtrennt. Das Tier stirbt dabei durch Blutverlust.
Im Judentum ist das Schächten seit der Tora, dem ersten Buch des Alten Testaments, vorgeschrieben. Es gilt als eine humane Methode der Schlachtung, da das Tier schnell und schmerzlos stirbt.
Im Islam ist das Schächten ebenfalls vorgeschrieben. Es gilt als ein Zeichen der Ehrfurcht vor Gott. gh
Kommentare
Die Tiere wurden geschächtet. Waren wohl eher keine Juden.
Lieber Urswernermerkli, wo steht “geschächtet”? Sind das Wunschträume oder können sie das mit öffentlichen Quellen belegen?
Steht so in 20 Minuten. Junge Experten wohnen zuhauf im nahen Biberbrugg.
Ich denke es ist wohl besser wenn ich das nicht sage,es würde wohl eh nicht veröffentlicht.
Flospi Du hast recht , Dummheit ist nicht gleichzusetzen mit einem tiefen IQ !
Okay, aber ich bin trotz hohem IQ wohl zu dumm zu verstehen, wo der Zusammenhang zu meiner Antwort genau ist. Aber mal weiter gefragt: was soll denn mit dem Landwirt gemacht werden, der seine Schweine quält?
Wenn man diese Leute schnappen kann sollte man mit ihnen das gleiche machen !
Woher dieser Hass? Oder einfach nur glühender Anhänger des Alten Testaments?