Stoos

Sesselabsturz: Betriebsleiter bekennt sich schuldig

Drei Stoosbahnen-Angestellte standen nach dem tödlichen Unfall vom Februar 2020 als Angeklagte vor dem Schwyzer Bezirksgericht. Der Betriebsleiter gab zu: «Ich hatte die Gefahr nicht gesehen.»
Der Unglücksort nach dem Sesselbahnunglück an der zweiten Sektion der Sesselbahn Fronalpstock in der Nacht auf Freitag, 7. Februar 2020, auf dem Stoos.
Foto: Keystone

Das tragische Sesselbahn-Unglück vom 6. Februar 2020 auf dem Stoos war am Mittwoch Gegenstand eines Prozesses vor dem Bezirksgericht Schwyz. Weil es bei einer nächtlichen Talfahrt vom Fronalpstock Richtung Stoos-Mettlen zum Kontakt des Windenseils eines die Bahnlinie querenden Pistenfahrzeugs mit dem Förderseil der Sesselbahn kam, stürzte einer der drei im Konvoi fahrenden Sessel rund sieben Meter ab. Drei Passagiere verletzten sich dabei schwer, der vierte, ein 40-Jähriger, verstarb wenige Tage später im Spital. Der Unfall ereignete sich um etwa 22 Uhr, als eine Gruppe der Rechtsabteilung der Lindt & Sprüngli AG, die auf dem Fronalpstock einen Teamanlass verbracht hatte, die Heimreise antrat.

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