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Kanton Schwyz

Regierung will Steuern auf Kapitalauszahlungen überprüfen

Der Schwyzer Regierungsrat erkennt einen Handlungsbedarf, um bei der Besteuerung von hohen Kapitalauszahlungen die Steuerattraktivität des Kantons erhalten zu können.

Er empfiehlt dem Parlament, eine FDP-Motion erheblich zu erklären, welche die Progression anpassen will. Und zwar so, dass der Kanton Schwyz «mindestens ins obere Drittel» in Bezug auf die Steuerattraktivität kommt, wie Dominik Zehnder, Rita Lüönd und Pirmin Geisser (alle FDP) in der Motion schreiben.

Wenn eine Schwyzerin oder ein Schwyzer eine Kapitalauszahlung zu versteuern habe, werde er oder sie in Schwyz verhältnismässig deutlich mehr zur Kasse geben als in anderen Kantonen. Nicht nur die Progression sei sehr steil, auch der Steuerfuss an und für sich sehr hoch, halten die drei FDP-Kantonsräte fest.

Die Regierung betont in ihrer am Montag veröffentlichten Antwort, dass der Kanton im Vergleich zu anderen Kantonen Kapitalleistungen bis 150'000 Franken sehr tief besteuere. In diesem Bereich belege er durchwegs Spitzenpositionen. Bei Kapitalleistungen zwischen 300'000 und 500'000 rangiere er noch im vorderen Drittel. Bei noch grösseren Kapitalleistungen schliesslich gegen den Schluss des letzten Drittels aller Kantone. (sda)

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