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Ausserschwyz

Wenn wegen einem Ast die Lampe brennt

Nigelnagelneue LED-Strassenleuchten hat die Gemeinde Freienbach installiert. Jetzt müssen die Kinderkrankheiten ausgemerzt werden. Es gab Reklamationen aus der Bevölkerung. Einige Lampen haben zu empfindliche Sensoren.
900 Leuchten hat Freienbach ersetzt.
Bild: PD

«Wir sind sukzessive am Ausmerzen der Kinderkrankheiten», sagt Jörg Meister, Leiter Tiefbau und Verkehr der Gemeinde Freienbach zur neuen Strassenbeleuchtung. Aus diesem Grund fuhren die Verantwortlichen kürzlich zwischen 19 bis etwa 23.30 Uhr das ganze Gebiet Freienbachs ab und nahmen neuralgische Punkte und ihre Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Beispielsweise an steilen Strecken könne die Blendwirkung Probleme ergeben, was mit einer Neuausrichtung der Lampen angepasst werden kann. «Es gibt Leute, die betroffen sind, und wir werden Massnahmen ergreifen», verspricht Meister.

Alles in allem habe die Gemeinde betreffend LED-Strassenbeleuchtung relativ wenige negative Rückmeldungen erhalten, dafür viele positive. Mit der Installation der neuen LED-Beleuchtung ist man beim Tiefbauamt zufrieden. Die Lampen seien schnell betriebsbereit gewesen, und mittels PC kann man aus der Ferne auch einzelne Lichter steuern. 

Die Lampen kommunizieren per Funknetz miteinander, dies funktioniere gut, wobei die Empfindlichkeit der Sensoren noch genauer eingestellt werden müsse. Zum Teil reagieren sie noch zu empfindlich und auch äussere Einflüsse wie Äste oder Ähnliches führten zum Teil zu einer stärkeren Beleuchtung als nötig.

Zum Schluss betont der Leiter des Tiefbauamtes die Pflicht der Gemeinde, alle Strassenbereiche genügend auszuleuchten. Etwa bei Fussgängerstreifen sei es sehr wichtig, dass die Lampen genug hell sind und die Umgebung beleuchten. Manche Anwohner fühlen sich dann jedoch gestört. «Als Gemeinde sind wir im Dilemma, da wir von beiden Seiten in die Pflicht genommen werden. Von den Anwohnern wie auch von den Verkehrsteilnehmern.» pf/gh

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