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Schwyzer Filmemacherin bringt den Wandel im Ägerital auf die Leinwand

Mitte Juni konnte mit den ersten Aufnahmen für den Dokumentarfilm «Wo Kinder spielten - Das Ägerital im Wandel» begonnen werden. Das Filmteam rund um Claudia Steiner aus Schwyz hat die drei Protagonisten für ein erstes Interview besucht.
Andrea Iten aus Oberägeri erzählt für den Film «Wo Kinder spielten» aus ihrem Leben und von ihrer Beziehung zu ihrer Heimat.
Bild: doCfilm gmbh

Nach mehrjähriger Vorarbeit und sechswöchiger Verspätung wegen der Covid-19-Pandemie fand der erste Drehtag mit den Filmprotagonisten statt. Das Filmteam hat mit den drei Hauptpersonen ein erstes Gespräch über ihre Heimat und ihren Bezug zur Geschichte des Ägeritales gefilmt.

Der Dokumentarfilm «Wo Kinder spielten» handelt von den Veränderungen und dam allgegenwärtigen Wandel unserer Lebenswelt und dem Umgang mit dem Erbe unserer Vorfahren. Wie integrieren wir die Geschichte vergangener Zeiten in unser Leben?

Fridolin Bossard, Andrea Iten und Eugen Häusler haben einen engen Bezug zum alten und neuen Ägeri und ihre eigene Art, mit dem unaufhaltbaren Wandel umzugehen. Hinter dem Projekt steht die Firma «doCfilm GmbH» der Schwyzer Filmemacherin und Produzentin Claudia Steiner.

Sie sagt: «Der Film wird auch einen Einblick in die jahrzehntelange Tradition der Kinderkurhäuser und Kultur des Ägeritals ermöglichen und so das Vermächtnis von herausragenden Persönlichkeiten, die die Geschichte des Ägeritales geprägt haben, festhalten.»

Mit einem kleinen Filmteam, Kameramänner Brian Gottschalk, Stéphane Kleeb und Tonmann Christoph Cramer sowie Regisseurin Claudia Steiner, sind Dreharbeiten während eines ganzen Jahres bis nächsten Sommer vorgesehen, im Herbst 2021 findet dann die Postproduktion statt und die Filmpremiere ist auf Anfang 2022 geplant. Der Film wird im Kino, aber auch anlässlich unterschiedlicher Anlässe (Gemeinden, Schulen, Museen, Vereine) ausgewertet.

Die Produktion ist von der öffentlichen Hand im Ägerital und mehreren Stiftungen aus der Zentralschweiz und Kanton Zürich unterstützt. Zudem hat der Film über ein im Februar beendetes Crowdfunding eine Unterstützung durch über 90 Privatpersonen und Institutionen aus der ganzen Schweiz gefunden. Mit bisher rund 80'000 Franken sind somit zwei Drittel des Mindestgesamtbudgets gesichert. pd/red

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