Geri Holdener
Um 12 Uhr rückten am Sonntagmittag mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Schwyz und Rettungsteams nach Seewen aus. Die Strassenrettungs-Spezialisten der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz wurden ebenfalls aufgeboten.
Auf dem Autobahn-Abschnitt Richtung Brunnen hatte sich in der Einfahrt ein Verkehrsunfall ereignet. Der Abschnitt Schwyz–Brunnen der A4 wurde unverzüglich in beide Fahrtrichtungen gesperrt, der Verkehr durch Polizei und Feuerwehr abgeleitet.
Rasch kam es auf der Autobahn zu einem Rückstau, der bis nach Steinen reichte. Zu Stau kam es auch in Unterseewen und auf der Gotthardstrasse zwischen Seewen und Ibach, die den Mehrverkehr schlucken musste. Die Zufahrt der Rettungskräfte zur Unfallstelle im stockenden Baustellenverkehr gestaltete sich zunächst schwierig. Zum Glück konnten die Automobilisten trotz eingeschränkten Platzverhältnissen eine schmale Rettungsgasse bilden.
Zum Unfallhergang: «Kurz vor 12 Uhr fuhr eine 19-jährige PW-Lenkerin in Seewen auf die Autobahneinfahrt A4 Richtung Süden», teilt die Kapo Schwyz mit, «dabei konnte sie nicht mehr rechtzeitig auf dem Beschleunigungsstreifen abbremsen und kam mit dem Fahrzeug teilweise auf dem Normalstreifen im Baustellenbereich zum Stillstand.»
In der Folge ereigneten sich zwei Auffahrunfälle zwischen vier herannahenden Autos. Vier Personen mussten mit leichten Verletzungen hospitalisiert werden.
Eine Übersichtaufnahme der vier involvierten Wagen zeigt, dass sich beide Auffahrunfälle auf den letzten Metern der Einfahrt ereignet haben. Die Front des letzten Fahrzeugs wurde massiv demoliert und zeugt von einem massiven Aufprall. Nach 13 Uhr begann man mit der Bergung der Unfallfahrzeuge. Gegen 14 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.
Angehörige der Rettungsdienste von Schwyz und Zug standen gemäss der Polizeimitteilung im Einsatz. Vor Ort waren auch die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, ein privates Abschleppunternehmen und die Kapo Schwyz.
Kommentare
War ja nur eine Frage der Zeit, bis es da geknallt hat.
Hoffe, allen Verletzten geht es gut und werden ohne Schaden davonkommen.
Aber, die einfache Signalisation ist schlicht und einfach nicht in Ordnung.
Hat mich vor einiger Zeit auch fast erwischt.
Kanton: Macht es besser