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Arth

Die Unfallfahrerin ist wieder daheim

Die 54-jährige Autolenkerin, die am Montagabend in Arth einen Velofahrer und zwei Kinder erfasst hat, konnte das Spital verlassen. Der Zustand der drei Schwerverletzten ist stabil.
Die Polizei hat die Spuren der Irrfahrt übers Trottoir eingezeichnet.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Polizeisprecher Florian Grossmann bestätigt eine Meldung des «Blick», wonach die PW-Lenkerin am Mittwoch aus dem Spital entlassen worden ist. Schon am Unfalltag sprach die Kapo von einer Spitaleinweisung lediglich «zur ärztlichen Kontrolle».

Wie in solchen Fällen üblich hat die Staatsanwaltschaft gegen die Frau am Steuer ein Verfahren eröffnet, konkret wegen mehrfacher schwerer Körperverletzung. Die Lenkerin war auf dem Unfallplatz ein erstes Mal kurz befragt worden. Auch eine eingehende polizeiliche Befragung hat inzwischen stattgefunden.

Der 45-jährige Velofahrer und die beiden 11-jährigen Schulkinder werden mit schwersten Verletzungen in Spezialkliniken behandelt. «Gemäss unserem aktuellsten Wissensstand ist der Zustand aller drei Patienten stabil», so Grossmannn. Sie alle hätten einen Helm getragen.

Der «Blick» sprach mit einem Augenzeugen. Er hat beobachtet, wie die ortskundige Lenkerin ihren Daihatsu langsam nach links Richtung Gegenfahrbahn gelenkt hat. Anscheinend in voller Fahrt prallte sie in die Dreiergruppe und dann in den Betonpfeiler.

Auch die Polizei hat Zeugenmeldungen, wie sich der Unfall ereignet hat, beziehungsweise was in den Sekunden zuvor beobachtet worden ist. Nach wie vor ist unerklärlich, wie die Frau auf der Gotthardstrasse in einer leichten Rechtskurve geradeaus aufs linke Trottoir geraten ist. gh

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