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Lachen

Zehn Boote sind verbrannt

In der Nacht auf Dienstag ist kurz nach Mitternacht in einer Bootswerft an der Seestrasse in Lachen ein Brand ausgebrochen. Im Quartier gibt es heute wegen der Luft keinen Schulunterricht.
Dichter Rauch machte sich im Quartier breit.
Bild: Kapo Schwyz
Die Werft brannte komplett nieder.
Bild: Stefan Grüter, March-Anzeiger
Die Löscharbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch.
Bild: Kapo Schwyz
Die Werft ist komplett zerstört worden.
Bild: Kapo Schwyz

Mitteilung der Schulbehörde

Auf der Webseite der Gemeinde Lachen wurde publiziert: «Heute Nacht hat es in der Werft gebrannt, die Feuerwehr ist noch immer mit einem Grossaufgebot vor Ort. Da es in der Umgebung eine starke Rauchentwicklung und viel Verkehr durch die Feuerwehr gibt, fällt der Unterricht für die Klassen der beiden Provisorien und des Seefelds aus.

Die betroffenen Klassenlehrpersonen sind daran, die Eltern/Erziehungsberechtigten zu informieren. Diejenigen Schulkinder, die zuhause betreut werden können, bleiben bitte zuhause. Alle anderen Schülerinnen und Schüler sollen um 8.15 Uhr in die alte Turnhalle beim 36er-Schulhaus kommen.

Bei den Kindergärten der Aussenstandorte und beim 36er-Schulhaus (Unterstufe) kann der Unterricht stattfinden. Es gibt aber keinen TG-Unterricht, kein Turnen und kein Schwimmen.»

Am frühen Dienstagmorgen ist in der Werfthalle der BootCenter Zürichsee GmbH an der Seestrasse 45 in Lachen Feuer ausgebrochen. Aus alle Ritzen der Metallhalle quoll während Stunden Rauch. Die Feuerwehren verschafften sich vorsichtig Zugang zum Innern, um das Feuer zu bekämpfen.

Nach rund zwei Stunden brach teilweise offenes Feuer aus, aus dem Halleninnern waren kleinere Explosionen zu hören. Meldungen über verletzte Personen liegen nach Polizeiangaben aktuell nicht vor. Zwei Feuerwehrleute wurden wegen möglicher Rauchgasvergiftung medizinisch betreut. 

Ein Kranführer von einer Baustelle unweit des Brandplatzes musste am Dienstagmorgen wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung hospitalisiert werden. Er konnte das Spital nach der medizinischen Behandlung wieder verlassen.

Die Löscharbeiten waren auch noch am Morgen im Gang. Das Feuer konnte weitgehend eingedämmt werden. Aktuell durchgeführte Luftmessungen verliefen negativ. Die Bevölkerung von Lachen konnte am Morgen die Fenster und Türen wieder öffnen, nachdem in der Nacht noch eine polizeiliche Warnung herausgegeben worden war.

Das Gebäude sowie die darin gelagerten zehn Boote und drei Fahrzeuge wurden vollständig zerstört. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, unterstützt durch das Forensische Institut Zürich.

Im Einsatz standen rund 180 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Lachen, Galgenen, Schübelbach, Altendorf, der Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon und Einsiedeln, dem Seerettungsdienst Pfäffikon, dem Kata-Stab Siebnen, dem SEE Höfe, dem Rettungsdienst Lachen, dem Amt für Umweltschutz und der Kantonspolizei Schwyz. fan/pok

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