Am Sonntagmorgen ereignete sich auf der Kantonsstrasse in Galgenen ein tödlicher Verkehrsunfall. Der Unfall löste einen Brand aus, bei dem ein Wohnhaus total beschädigt wurde. Die Kantonsstrasse zwischen Galgenen und Siebnen war stundenlang gesperrt.
Am Sonntag fiel einer Polizeipatrouille der Kantonspolizei Schwyz kurz nach 4.30 Uhr in Lachen ein Personenwagen auf. Als sie das Fahrzeug kontrollieren wollten, entzog sich der unbekannte Fahrzeuglenker der Kontrolle und fuhr mit massiv überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Galgenen davon. Die Polizeipatrouille verlor den Kontakt zum Fahrzeug.
In Galgenen kollidierte der Fahrzeuglenker mit einer Verkehrsinsel und anschliessend mit der Fassade eines Wohnhauses. Im Unfallfahrzeug brach sofort ein Brand aus. Das Feuer sprang auf das Haus über, das vollständig ausbrannte. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf ein angebautes Gebäude verhindern. Die Hausbewohner konnten das Haus unverletzt verlassen.
Das Unfallfahrzeug wurde kurz vor der Kollisionsstelle von einer fix installierten Geschwindigkeitsanlage mit 169 km/h innerorts gemessen. Die Kantonspolizei Schwyz schreibt in ihrer Medienmitteilung: «Die Ermittlungen zur Identität des Fahrzeuglenkers dauern noch an.»
Im Einsatz standen die Feuerwehren Galgenen und Lachen, die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon, das Sanitäts-Ersteinsatz-Element Siebnen und der Rettungsdienst sowie das Forensische Institut Zürich und das Institut für Rechtsmedizin. Für die Löscharbeiten und die Spurensicherung war die Kantonsstrasse zwischen Galgenen und Siebnen für jeglichen Verkehr gesperrt bis kurz nach 15 Uhr gesperrt. (pok)
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