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Schwyz

7500 Hanfpflanzen entdeckt: 15 Personen werden angeklagt

Die Kantonspolizei hat im Muotatal sechs Hanf-Indooranlagen und eine Haschischküche aufgedeckt. 13 mutmassliche Betreiber müssen bei der Staatsanwaltschaft antraben.
Die Indooranlage, die im Dezember 2020 aufgeflogen war. (Bild: Kantonspolizei Schwyz)
Blick in die «Haschischküche». (Bild: Kantonspolizei Schwyz)

Im Dezember 2020 deckte die Kantonspolizei Schwyz in Ried-Muotathal in einem Gebäude eine Hanf-Indooranlage auf. Im Rahmen der nachfolgenden Ermittlungen entdeckten die Ermittler weitere fünf Hanf-Indooranlagen und eine Haschischküche im gleichen Industriegebäude. Zudem wurden 7500 Hanfpflanzen und mehrere 10’000 Franken sichergestellt, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.

In den Indooranlagen wurden sowohl legaler CBD-Hanf als auch Drogenhanf angebaut. Nach einem aufwendigen Ermittlungsverfahren werden insgesamt 13 Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 20 und 57 Jahren beschuldigt, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstossen zu haben.

Die schweizerischen, kroatischen, kosovarischen und italienischen Beschuldigten werden verdächtigt, in zwei separaten Tätergruppen seit dem Jahr 2017 den CBD-Hanf mit synthetischen THC angereichert und daraus Haschisch produziert zu haben.

Sie sollen so Drogenhanf im Wert von mehreren 100’000 Franken produziert haben. Sie müssen sich nun vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz verantworten. (pok)

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