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Schwyz

Auto stürzt 200 Meter ab: 43-Jähriger stirbt bei Unfall in Muotathal

Im steilen Gebiet oberhalb des Dorfs Muotathal ist es auf rutschiger Fahrbahn zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Der Absturz eines Personenwagens forderte ein Todesopfer und zwei Verletzte.
Die Feuerwehr bei der Bergung des verunfallten Fahrzeugs. (Bild: Kantonspolizei Schwyz)
Das ausserkantonale Fahrzeug blieb seitlich in den Bäumen hängen. (Bild: Geri Holdener)
Die Rega war ebenfalls vor Ort. (Bild: Geri Holdener)

Um 15.30 Uhr rückten am Samstag mehrere Einsatzfahrzeuge der Kantonspolizei Schwyz, des Rettungsdiensts Schwyz und der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz sowie Feuerwehrangehörige aus dem Dorf ins Gebiet Lustnau vor dem Dorf Muotathal aus.

Südlich der Hauptstrasse war es im Hang oberhalb des Kugelfangs zu einem gravierenden Verkehrsunfall gekommen. Aufgrund der Anzahl Verletzter hat man zur Unterstützung auch je ein Team des Rettungsdiensts Einsiedeln und des Rettungsdiensts Uri aufgeboten.

Die Kapo Schwyz teilte am Abend mit: «Ein Personenwagen war aus bislang ungeklärten Gründen von der Wissenwandstrasse abgekommen und über 200 Meter weit einen Abhang hinuntergestürzt, wobei sich das Fahrzeug mehrfach überschlug.« Einer der drei Fahrzeuginsassen musste von der Feuerwehr aus dem Auto geborgen werden.

Ein 43-jähriger Deutscher erlitt beim Fahrzeugabsturz derart schwere Verletzungen, dass er noch auf der Unfallstelle verstarb. Die 36- und 43-Jährigen Fahrzeuginsassen wurden erheblich verletzt und nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega in ausserkantonale Spezialkliniken geflogen.

Die Arbeit der Rettungskräfte, darunter Strassenrettungs-Spezialisten der Stützpunkt-Feuerwehr, gestaltete sich im dichten Schneefall anspruchsvoll. Die Strassen im Muotatal waren am Samstagnachmittag schneebedeckt und rutschig.

Nach gut einer Stunde war der Rettungseinsatz abgeschlossen. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Spurensicherung und die Ermittlungsarbeit des Kriminaltechnischen Diensts der Kapo nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Noch in den Abendstunden wurde die Bergung des Wracks vorbereitet. Im Einsatz standen die Kantonspolizei Schwyz, die Feuerwehren Muotathal und Schwyz, der Rettungsdienst sowie die Rettungsflugwacht.(gh)

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