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Schwyz

Polizei hebt in Schwyz Einbrecherbande aus

Rund ein Dutzend Männer, alles Asylbewerber und Ausländer, haben im Raum Schwyz monatelang Einbrüche verübt und Autos geklaut. Jetzt sitzen sie hinter Schloss und Riegel.
Viele der Täter waren in der Notunterkunft Kaltbach untergebracht. Hier eine Razzia 2011.
Bild: Archv Bote der Urschweiz

Die Kantonspolizei Schwyz konnte dank aufwändigen Ermittlungen 27 Vermögensdelikte, 20 Fälle von Hausfriedensbruch, ein Dutzend Fahrzeugdiebstähle, sechs Fälle von illegalem Aufenthalt und mehrere Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsrecht klären. Bei den Beschuldigten handelt es sich um abgewiesene Asylbewerber oder ausländische Staatsangehörige. Sämtliche Beschuldigten halten sich im Raum Schwyz auf.

Zehn Männer im Alter zwischen 25 und 48 Jahren werden beschuldigt, in wechselnder Zusammensetzung oder alleine in der Zeit von Januar bis anfangs April 2015 insgesamt 13 Einbruchdiebstähle, Einschleichdiebstähle beziehungsweise Einbruchsversuche im Kanton Schwyz verübt zu haben. 

Gleichzeitig entwendeten Mitglieder dieser Gruppierung ein Dutzend Autos und begingen damit verschiedene Verstösse gegen das Strassenverkehrsrecht. Ebenfalls geklärt werden konnten vier Diebstähle ab Personenwagen, zehn Ladendiebstähle und 20 Fälle von Hausfriedensbruch. Sieben Beschuldigte müssen sich zudem wegen illegalem Aufenthalt verantworten. Der Deliktsbetrag beläuft sich insgesamt auf mehrere Tausend Franken. 

Sechs Tunesier, zwei Marokkaner und ein Iraker wurden bei der Kantonalen Staatsanwaltschaft Schwyz zur Anzeige gebracht. Ein Algerier muss sich vor der Staatsanwaltschaft Innerschwyz verantworten. Die Männer, welche sich grösstenteils in Untersuchungshaft befinden, müssen mit Haftstrafen rechnen oder wurden bereits mit einem Strafbefehl mit einer unbedingten Haftstrafe belegt.

pok

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