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Brunnen

Pläne zur Revitalisierung des Muotadeltas werden weiterverfolgt

Zur Revitalisierung des Muotadeltas in Brunnen wird ein Vorprojekt ausgearbeitet. Die Vorprüfung habe gezeigt, dass das ausgearbeitete Gesamtkonzept grundsätzlich bewilligungsfähig sei, teilte der Bezirk Schwyz mit.
Der Campingplatz Hopfräben und der Kiesumschlagplatz müssen aufgegeben werden.
Bild: Petra Imsand, Bote der Urschweiz

Das Gebiet, in dem bei Brunnen die Muota in den Vierwaldstättersee fliesst, soll revitalisiert und neu gestaltet werden. Der Campingplatz Hopfräben und der Kiesumschlagplatz müssen deswegen aufgegeben werden. Der Seezugang und der Erholungsraum für die Bevölkerung sollen aber flächengleich erhalten werden.

Diese Ziele hatten im Juli 2022 der Bezirk Schwyz, die Gemeinde Ingenbohl und das kantonale Umweltdepartement in einer Charta festgehalten. Die Vorprüfung des Gesamtkonzepts bei den kantonalen Fachstellen, dem Bundesamt für Umwelt und der eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) hätten ergeben, dass das Konzept grundsätzlich bewilligungsfähig sei, teilte der Bezirk mit. Es könne damit weiterverfolgt werden.

Teilzonenplan wird angepasst

Als nächstes soll der kommunalen Teilzonenplan Hopfräben den neuen Gegebenheiten angepasst werden, wie es in der Mitteilung hiess. Die Flächen, welche der Muota zugeschlagen werden und diejenigen, die als Naherholungsgebiet dienen sollen, werden in dem Plan abgebildet. Gleiches gilt für die Zugangswege und den Steg über die Muota.

Parallel dazu werde ein Vorprojekt für die Revitalisierung ausgearbeitet, teilte der Bezirk Schwyz mit. Darin sollen die Details der künftigen Ausgestaltung festgehalten werden.

Teilzonenplan und Vorprojekt sollen bis Ende 2024 im Entwurf vorliegen. Für die Planung kündigten die Behörden einen partizipativen Prozess an. Es handle sich um ein komplexes Projekt mit vielen Beteiligten, teilte der Bezirk mit. Es sei deswegen schwierig zu sagen, wann das Projekt umgesetzt werde. (sda)

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