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Crazy Carnival

In Brunnen wirbelt ein Varieté die Fasnacht auf

Die Fasnachtsgesellschaft Brunnen feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Feuerwerk an Darbietungen. Ihr Fasnachts-Varieté ist gespickt mit Witz, Musik, Tanz und einer grossen Überraschung.

Ein Geburtstagsfest der Extraklasse. Die Vereinigte Fasnachtsgesellschaft Brunnen feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum mit einem Varieté im Seehotel Waldstätterhof. Der Crazy Carnival ist eine abendfüllende Show mit Sketchen, Musik, Tanz, Narren und schrägen Figuren.

Am Freitag war Premiere. Der «Bote» filmte am Donnerstag an der Vorpremiere. Zum Schluss der Show gab es eine kleine Überraschung. Padi Bernhard packte das Mikrofon. Er wünschte sich «Ewigi Fasnacht».

Gespielt wird das Varieté Crazy Carnival bis am 11. Februar. In den drei Zusatzaufführungen sind noch einige letzte Plätze frei. Der Vorverkauf läuft über die «Waldstätterhof»-Rezeption.

Was ist ein Varieté? (Wiki)

Varieté bzw. Varietétheater (nach franz. théâtre de variétés, aus: théâtre (Theater) und variété (Abwechslung, bunte Vielfalt) < lat. varietas = Varietät) ist eine Bühne mit bunt wechselndem, unterhaltendem Programm für artistische, tänzerische, akrobatische und musikalische Vorstellungen. Ein Varietéprogramm besteht aus einer kleineren oder größeren Anzahl von Darbietungen, die für die gemeinsame Veranstaltung mosaikartig zusammengesetzt werden, wobei jede für sich eine künstlerisch geschlossene Einheit mit Anfang und Ende bildet. Im französischen und britischen Sprachgebiet sagte man zu diesen Veranstaltungen Music Hall, im US-amerikanischen hießen sie zumeist Vaudeville.

Eine Variante des Varietés ohne artistische und akrobatische Vorführungen war die Singspielhalle, die vor allem in Wien populär war. Aus dieser im Gesangs-, Schauspiel- und Komikbereich angesiedelten Einrichtung heraus entstand das österreichische Kabarett.

Das Varieté ist mit dem Theater und dem Zirkus verwandt, ohne mit einem von beiden identisch zu sein. Im Gegensatz zum Theater bedarf es keiner organisierten dramatischen Handlung und außer der Bühne haben die beiden Formen wenig miteinander gemein. Es liegt mit dem Grundprinzip „Einheit der Vielfalt“ dem Zirkus näher. Dieser fügt gleichfalls Darbietungen, die sich in Form, Inhalt und Charakter unterscheiden, zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Diese beiden Formen unterscheidet, neben der Spielfläche auch der Charakter der ausgewählten Einzeldarbietungen, die im Zirkus zunächst primär mit dem Pferd in Verbindung standen, beim Varieté jedoch auf Unterhaltung und Geselligkeit ausgelegt waren. Des Weiteren unterscheidet es sich klar von Theater und Zirkus durch die Verbindung mit der Gastronomie, die jahrzehntelang bestimmend war. In ihr ist einer der Ursprünge des Varietés zu suchen und auch heute noch in der kleineren Form des Kabaretts und von Nachtclubs zu finden.

Bericht und Bilder am Montag im «Boten»

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