«Ich bin ein stöbernder Volkskundler, kein grosser Forscher», merkte Albert Marty gleich zu Beginn des Vortrags an. Aus Leidenschaft für die Lokalgeschichte sammelte der Rothenthurmer Urkunden und Gülten und befasste sich dadurch in den letzten Jahren auch mit den zahlreichen Flurnamen in seiner Gemeinde. Neben den alten Dokumenten in seinem Privatbesitz dienten ihm Archivalien sowie das Schwyzer Namenbuch als Quellen. Ausserdem habe Marty auch Kontakt zu Forstarbeitern oder Jägern, «die noch wissen, wie man den Orten früher gesagt hat». Vor vier Jahren war er Mitglied einer dreiköpfigen Kommission, welche die Nomenklatur auf diesem Gemeindegebiet im Auftrag des Kantons bereinigte. Von einst rund 400 Flurnamen konnten danach 235 auf Plänen genau eingezeichnet werden.
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