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Seewen

Hitzige Debatten am «Bote»-Wahlpodium

Spannende überparteiliche Diskussionsrunde zu den Nationalrats- und Ständeratswahlen am Dienstagabend im Seebner «Gaswerk». Hier die Aufzeichnung des Live-Streams in voller Länge.
In der Eröffnungsrunde diskutierten unter der Leitung von «Bote»-Redaktor Jürg Auf der Maur (von links) die Ständeratskandidierenden Othmar Reichmuth (Die Mitte), Petra Gössi (FDP), Pirmin Schwander (SVP), Elsbeth Anderegg Marty (SP) und Dave Heinzer (Grüne).
Bild: Erhard Gick, Bote der Urschweiz
Blick ins interessierte Publikum.
Bild: Erhard Gick, Bote der Urschweiz

Das «Bote»-Wahlpodium war ein Erfolg. Mehr als 100 Interessierte fanden am Dienstagabend den Weg ins «Gaswerk» in Seewen.

Neutralität, Fachkräftemangel, Prämien oder Energie: An politischen Herausforderungen mangelt es nicht. Am «Bote»-Wahlpodium lieferten sich die Spitzenkandidierenden der Schwyzer Kantonsrats-Fraktionsparteien für die Nationalrats- und Ständeratswahlen einen teils hitzigen, aber immer fairen politischen Schlagabtausch.

 In die Zange genommen wurden die Politikerinnen und Politiker von Jürg Auf der Maur, Chefreporter Politik des «Boten der Urschweiz». Auch das Publikum konnte sich mit kritischen Fragen an die Debattierenden wenden. Die rund 100 Sitzplätze im Gaswerk in Seewen waren fast bis auf den letzten Platz besetzt.

In der ersten Runde versammelten sich die Ständeratskandidierenden Pirmin Schwander (SVP), Othmar Reich­muth (Die Mitte), Elsbeth Anderegg Marty (SP), Petra Gössi (FDP) und Dave Heinzer (Grüne) auf dem Podium. Die Ausgangslage ist gerade im Ständerat offener denn je – umso gespannter lauschte das Publikum den Argumenten. Einen grossen Teil der Debatte nahmen die Sicherheitspolitik und der Schweizer Neutralitätsbegriff ein. Nicht mit dem Gehörten zufrieden zeigte sich nach der Diskussion ein Zuschauer: «Da hat viel nach Wahlwerbung getönt. Aber wir sind hier bei einem Bewerbungsgespräch», meinte er und stachelte die Kandidierenden dazu an, zu weiteren Fragen wie beispielsweise zum Crash der CS Stellung zu nehmen.

In der zweiten Runde waren Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Fraktionsparteien im Kampf um die Nationalratssitze an der Reihe: Es argumentierten Marcel Dettling (SVP), Dominik Blunschy (Die Mitte), Jonathan Prelicz (SP), Heinz Theiler (FDP) und Josias Gasser (GLP). Josef Ender (Freie Liste) und Sonja Kronberger van Lier (EVP) erhielten zum Schluss der Veranstaltung Gelegenheit, sich kurz zu äussern.

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