Lesen trifft eigentlich nicht zu. Eher performte Camenisch, denn er und sein musikalischer Begleiter Wolfgang Zwiauer entführten die Zuhörenden bereits nach wenigen Zeilen in eine Art Roadmovie. Alles begann in den Nullerjahren. Camenisch war gerade dreiundzwanzig geworden und hatte zu seinem Erstaunen den Millennium-Crash überstanden. Die Welt drehte sich weiter. Der grosse Blackout, der die Menschheit in die Steinzeit zurückbefördern sollte, blieb aus. Camenisch war hungrig nach dem Leben und nach der Welt, und er hasste die Vorstellung, noch ein weiteres Jahr eingesperrt zu sein. Er wollte weg.
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