Die Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht ist in einem überregionalen Einsatzgebiet tätig, das zirka 36 812 Einwohner umfasst. Sie ist momentan in die Löschzüge Küssnacht/Merlischachen und Immensee aufgeteilt, und es bestehen derzeit drei Feuerwehrvereine.
Sinn und Zweck der Feuerwehrvereine sind die Pflege und die Förderung der Kameradschaft – und diese Werte werden gehörig zelebriert, wie die GV vom Samstag, 6. Januar, des Vereins Freiwillige Feuerwehr Küssnacht (FFK) und der Jahresbericht des Präsidenten, Mario Schmid, aufzeigte. Er berichtete von diversen Anlässen, Ausflügen und Reisen. 2024 wird es ähnlich kameradschaftlich sein – allerdings ohne ihn als Präsidenten und ohne Aktuar Markus Meier. Deren Nachfolger wurden unter dem Traktandum Wahlen einstimmig gewählt. Neu amtet Philipp Räber als Präsident, und als Aktuar wird Hans Messerli, bislang Beisitzer 2, tätig sein. Rechnungsprüfer Patrick Ehrler wurde für eine weitere Amtsperiode bestätigt.
Ein Auto auf der Chilbi-Lotto-Bühne
Seitens Kassier Patrick Hurschler gab es nichts Nennenswertes. Bei Einnahmen von 42 880 Franken und Ausgaben von 48 336 Franken resultierte zwar ein Verlust, trotzdem ist genügend Geld vorhanden, sodass den zwei Anträgen «Neuanschaffung Poloshirt Verein» und «Rückstellungen für das Chilbi-Lotto 2027» grünes Licht gegeben werden konnte. Das Chilbi-Lotto ist sehr beliebt, und für 2027 wird den Lottospielenden einmalig «ein Preis mit vier Rädern und Hupe» versprochen. Tatsächlich soll als Hauptpreis ein Kia Picanto auf der Bühne stehen – «oder etwas Ähnliches», gemäss Reto Römer, dem Chilbi-Lotto-Hauptverantwortlichen.
Zehn Ehrungen und zwölf Beförderungen
In die GV der FFK integriert ist jeweils der Jahresbericht des Stützpunkt-Kommandanten. Martin Arnet blickte auf 109 Einsätze im vergangenen Jahr zurück. Den Grossteil mit 45 Einsätzen leisteten die First Responder, gefolgt von 21 technischen Hilfeleistungen und 15 Brandbekämpfungen. Hier hob Martin Arnet insbesondere die beiden Einsätze auf der Seebodenalp hervor. Hinsichtlich der Übungsbesuche zeigte er sich nicht ganz zufrieden. Zwar seien 1337 Übungsbesuche bei 121 Übungen gezählt worden, jedoch sei das gesetzte Ziel von 80 Prozent Anwesenheit um 7 Prozent unterschritten worden.
Erfreulich war, dass insgesamt 27 Kurse besucht wurden. Aufgrund dessen konnten auch zwölf Beförderungen vorgenommen werden (siehe Box). Des Weiteren konnte Martin Arnet zehn Ehrungen vermelden, wobei er drei eigentlich «lieber nicht» hätte vornehmen wollen, da diese zugleich einen Austritt bedeuteten. Mit Frank Bach, der in vier Küssnachter Feuerwehrjahren 99 Einsätze geleistet hatte, wurde ein Feuerwehrmann mit 15 Dienstjahren verabschiedet. Martin Strickler trat nach 27 Dienstjahren mit 1383 Übungsstunden und insgesamt rund 60 Arbeitstagen à 8 Stunden im Einsatz zurück. Markus «Mäck» Meier hat während 31 Dienstjahren 2416 Übungsstunden geleistet und war 961 Stunden in Einsätzen beschäftigt, seit 2007 Aktuar des Vereins FFK, Ehrenmitglied sowie OKP oder Mitorganisator sowie natürlich Teilnehmer diverser Anlässe. Ebenfalls geehrt wurde Mario Schmid als zurücktretender Vereinspräsident nach sieben Jahren, der aber der Stützpunkt Feuerwehr Küssnacht erhalten bleibt.
Ehrungen
Für 10 Dienstjahre: Stefan Liechti, Stefan Schorno, Madlen Liechti
Für 15 Dienstjahre: Frank Bach (Austritt)
Für 20 Dienstjahre: Thomas Bosshard, Mättel Niederberger, Martin Arnet
Für 27 Dienstjahre: Martin Strickler (Austritt)
Für 31 Dienstjahre: Markus Meier (Austritt)
Für 7 Jahre als Vereinspräsident: Uof Mario Schmid
Beförderungen
Von Rekrutin zur Soldatin: Sherine Günther, Sandra Zurmühle
Von Soldat zum Korporal: Denis Käch, Melvin Müller
Vom Korporal zum Wachtmeister: Raphael Gwerder, Martin Jans, Hans Messerli, Beat Müller, Patrick Thommen
Vom Wachtmeister zum Leutnant: Michel Betschart, Patrick Laimbacher, Fabio Schmidig
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