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Brunnen

Am Steuer sass ein 63-jähriger Arzt

Jetzt ist definitiv geklärt, wer am Sonntag am Wolfsprung im Auto abgestürzt ist. Es handelt sich um einen 63-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich. Laut «Blick»-Recherchen betrieb er in Zürich eine eigene Arztpraxis.

Am Mittwochmittag haben die Einsatzkräfte den nach einem Verkehrsunfall am Sonntag im Vierwaldstättersee in Brunnen gesunkenen Personenwagen aus einer Tiefe von 182 Metern geborgen.

Das Todesopfer, welches aus dem Fahrzeugwrack geborgen wurde, konnte inzwischen vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich identifiziert werden. «Es handelt sich beim Verunfallten um einen 63-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich», teilte die Kantonspolizei Schwyz am Donnerstagnachmittag mit. Die Todesursache und der Unfallhergang sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Der Selbstunfall bewegte die Schweiz

Am Sonntagmittag, 24. Juli , war es auf der Axenstrasse in Brunnen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Personenwagen kollidierte beim Wolfsprung mit der rechtseitigen Felswand, schleuderte über die Gegenfahrbahn und durchbrach ein Geländer. Danach stürzte das Auto rund 45 Meter in die Tiefe und versank im Vierwaldstättersee. Die Suche nach dem Fahrzeug und Personen blieb bisher ohne Erfolg. Der Unfall löste ein Grossaufgebot an Einsatzkräften aus.

Um 12 Uhr fuhr ein Personenwagen von Süden kommend Richtung Brunnen, als das Fahrzeug aus bisher unbekannten Gründen beim Wolfsprung mit der rechtsseitigen Felswand kollidierte. Anschliessend schleuderte das Auto über die Gegenfahrbahn und durchschlug ein Geländer. In der Folge stürzte das Fahrzeug rund 45 Meter in die Tiefe und versank im Vierwaldstättersee.

Ein zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn herannahender Personenwagen wurde von einem losen Rad des Unfallfahrzeuges getroffen und beschädigt. Die Beifahrerin im Auto erlitt dabei leichte Verletzungen und musste vor Ort medizinisch behandelt werden.

Der Unfall führte zu einem Grossaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr Ingenbohl mit dem Seerettungsdienst, des Rettungsdienstes Schwyz, der Rettungsflugwacht und der Kantonspolizei Schwyz. Für die Instandstellung des beschädigten Geländers stand der Unterhaltsdienst vom Amt für Betrieb Nationalstrassen im Einsatz.

Aufgrund des Unfalles wurde der Verkehr auf der Axenstrasse im Bereich der Unfallstelle zeitweise einspurig geführt oder musste für die Tatbestandsaufnahme ganz gesperrt werden. Deshalb bildete sich beidseitig der Unfallstelle während längere Zeit ein Rückstau. Der Unfall machte über die Kantonsgrenzen hinweg betroffen und entfachte die Diskussion über die Sicherheit der Axenstrasse weiter. gh

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