Von Montagabend, 8. April, bis Freitagmorgen, 12. April, sowie von Montagabend, 15. April, bis Donnerstagmorgen, 18. April, werden in den Axentunnels und den Entwässerungsleitungen zwischen Flüelen und dem Mositunnel Süd Reinigungsarbeiten ausgeführt.
Das Amt für Betrieb Nationalstrassen teilt mit: «Die Arbeiten erfolgen zwischen 20.30 und 5.00 Uhr.» Es ist gemäss dem Medienbulletin mit Behinderungen und Wartezeiten zu rechnen. Der Verkehr wird durch einen Verkehrsdienst geregelt.
Nebst den alltäglichen Unterhaltsarbeiten laufen entlang der Axenstrasse die Vorbereitungen für das grosse Projekt Neue Axenstrasse an. So wurde beispielsweise beim Autobahnanschluss in Ingenobhl ein Werkplatz eingerichtet.
Das Projekt Neue Axenstrasse ist ein Infrastrukturprojekt, das die Neugestaltung eines Abschnitts der Kantonsstrasse A4 zwischen Brunnen und Flüelen vorsieht. Der Axen ist eine wichtige Verkehrsader für die Zentralschweiz und auch international von Bedeutung. Die derzeitige, kurvenreiche und schmale Streckenführung der Axenstrasse gilt als unfallträchtig. Die Strecke ist bekanntermassen anfällig für Steinschlag und Murenabgänge, die immer wieder zu Unterbrechungen führen. Die Neue Axenstrasse soll die notwendige Ausweichroute zum Seelisbergtunnel (A2) bieten. Aktuell ist es so, dass die Axenstrasse aus Gründen der Sicherheit gesperrt wird, wenn beispielsweise die Sensoren im Gefahrenhang Gumpisch angeben. Je nach Witterung kann dies regelmässig vorkommen.
Hauptbestandteile des Projekts
Morschacher Tunnel: Ein Tunnel von 2,89 km Länge. Sisikoner Tunnel: Ein Tunnel mit einer Länge von 4,44 km zur Entlastung des Dorfes Sisikon und zur Erhöhung der Verfügbarkeit der Strecke. Offenes Verbindungsstück: Ein neu zu errichtender, 120 Meter langer Streckenabschnitt im Bereich Ort zwischen den beiden Tunneln. Das Projekt läuft seit vielen Jahren; nach einigen Verzögerungen wird die Fertigstellung für Ende der 2020er Jahre erwartet. gh
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