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Geplante Sprengstoffanschläge

Drei Jugendliche aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau wegen Terrorverdacht verhaftet

Am Osterwochenende sind drei Jugendliche aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau wegen vermuteter Unterstützung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) verhaftet worden. Gegen sie ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen möglicher geplanter Sprengstoffanschläge.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen hatte am Osterwochenende zwei Jugendliche festgenommen, die seitdem in Untersuchungshaft sitzen. Dabei handelt es sich um einen 15-jährigen Schweizer und den 16-jährigen Italiener aus Schaffhausen. Wie mehrere Medien am Samstagnachmittag berichteten, wurde im Kanton Thurgau ebenfalls ein 18-jähriger Schweizer festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft verdächtigt die Jugendliche, die verbotene Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterstützt und Vorbereitungen für eine vorsätzliche Tötung getroffen zu haben.

Noch wird ermittelt und noch gilt die Unschuldsvermutung.
Bild: Bild: Keystone

Gegenstand der laufenden Ermittlungen sind unter anderem geplante Sprengstoffanschläge, heisst es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das Zwangsmassnahmengericht hat die Untersuchungshaft bis Anfang Mai 2024 verlängert. Das Verfahren wird in engem Kontakt mit der Bundesanwaltschaft geführt. Es werden Verbindungen zu Inhaftierungen in Deutschland geprüft. Ziel ist es, die konkreten Absichten der beiden Jugendlichen zu klären. (has)