Die Endausscheidungen für das «Auto des Jahres 2012» wurden erstmals im Vorfeld des Genfer Automobilsalons durchgeführt. Die Entscheidung fiel durch eine Jury die aus 59 Automobiljournalisten aus über 23 europäischen Ländern besteht. Jeder der Juroren hatte 25 Punkte zu vergeben, von denen er maximal zehn an ein Fahrzeug anrechnen konnte.
Die beiden Schwestermodelle «Opel Ampera» und der «Chevrolet Volt» haben sich klar gegen ihre Konkurrenten - unter anderem den «Volkswagen UP!» (2. Platz) und den «Ford Focus» (3) - durchgesetzt. Weitere Modelle die sich für die Endrunde qualifizierten aber es nicht aufs Treppchen schafften waren der «Citroën DS5», der neue «Fiat Panda», der «Range Rover Evoque» sowie der «Toyota Yaris».
Die baugleichen Elektro-Hybridfahrzeuge
Die beiden Gewinner sind Autos, die mit einem 150 PS starken Elektromotor und «Range Extender» ausgestattet sind. Dabei handelt sich um zusätzliche Aggregate, welche die Reichweite des Fahrzeugs erhöhen, im Fall des Ampera/Volt ein Hybridantrieb. Je nach Fahrweise reicht die Batterie des Ampera/Volt bis zu 70 Kilometer.
Wenn der Energievorrat im Akku sich allmählich der Leere nähert, schaltet sich ein 1,4-Liter Benzinmotor mit 65 PS zu, der die Batterie wieder auflädt. Damit wird es laut Hersteller möglich, die Fahrdistanz auf rund 500 Kilometern zu vergrössern.
Mit dem Sieg der Elektromotor-Autos stehen damit bereits zum zweiten Mal in Folge «Green-Cars» zuoberst auf dem Podest. Letztes Jahr wurde das Elektroauto «Nissan Leaf» zum «Auto des Jahres» gewählt.