Rettungsaktion

Wohin mit Millionen von Hilfsgütern? Wie eine Schweizer Firma mitten in einen internationalen Konflikt geriet

Die von den USA geplante Zerstörung von Hilfsgütern im Wert von 10 Millionen Dollar schlägt international Wellen. Seit Wochen laufen Proteste und Rettungsversuche. Brisant: Die Güter lagern bei einer Schweizer Firma – und bringen diese damit in eine ungemütliche Lage.
Demonstrantinnen vor der US-Botschaft in Brüssel.
Foto: Omar Havana/AP (18.9.25)

Lagerhallen produzieren selten Schlagzeilen. Still verrichten sie ihren Job als Stützpfeiler der globalen Wirtschaft. Und solange nicht gerade irgendwo eine brennt, sind sie für die Öffentlichkeit kaum von Interesse. Ein Logistikzentrum hat es kürzlich dennoch in die internationalen Nachrichten geschafft: ein wellblechverkleideter, grauer Klotz in der belgischen Stadt Geel, keine Autostunde von Antwerpen entfernt. Darauf unübersehbar das Firmenlogo: Kühne + Nagel, einer der weltweit grössten Logistikkonzerne mit Sitz in Schindellegi SZ.

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