Empörung über Bella Hadid

Wirbt Adidas mit einer Antisemitin? Nach dem Skandal um Kanye West setzt sich der Turnschuh-Hersteller erneut in die Nesseln

Mit einem Retro-Sneaker will der deutsche Sportartikel-Konzern an die Olympischen Spiele von 1972 erinnern, bei denen elf israelische Sportler ermordet wurden. Dafür wurde ein Model verpflichtet, das sich in der Vergangenheit antiisraelisch geäussert hat.
Eines der Motive der Adidas-Kampagne mit dem Model Bella Hadid. Auf der Website des Sportartikel-Herstellers finden sich die Aufnahmen mittlerweile nicht mehr.
Foto: Bild: Adidas

Adidas ist in den Augen vieler Deutscher mehr als nur ein Hersteller von Sportartikeln: Als der Deutsche Fussball-Bund kurz vor der Europameisterschaft bekannt gab, seine Mannschaften würden ab 2027 in Produkten des amerikanischen Konkurrenten Nike auflaufen, heulten Politiker wie der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck und der bayrische Ministerpräsident Markus Söder auf, so als handle es sich bei dem Weltkonzern aus dem fränkischen Herzogenaurach um eine Wohltätigkeitsorganisation, der übel mitgespielt worden sei.

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